Lauftreff Norden, Laufen, joggen, marathon, halbmarathon
Strandidylle. Elfi und Heinz-Jürgen Tjaden stürzten sich nach dem Marathon auf Mauritius direkt in die Fluten.

14.07.2013 - Bericht Ostfriesischer Kurier vom 08.08.2013

Die Kamera ist beim Marathon stets dabei

Erlebnis: Heinz-Jürgen Tjaden läuft auf Mauritius zum 14. Mal die 42,195-Kilometer-distanz

Der 64-jährige Norder war von der Insel im Indischen Ozean fasziniert.

Norden – In diesem Jahr war es Mauritius: Im Juli hat der passionierte Ausdauersportler Heinz-Jürgen Tjaden aus Norden seinen 14. Lauf über die klassische Marathondistanz von 42,195 Kilometern

absolviert. Vor einer traumhaften Kulisse aus türkisblauem Wasser mitten im Indischen Ozean – kaum 870 Kilometer östlich von Madagaskar und etwa 1700 Kilometer vom afrikanischen Festland entfernt.

"Wenn ich einen Marathon laufe, dann will ich auch was von der Umgebung sehen. Sonst könnte ich auch ins Stadion gehen und meine 100 Bahnen laufen und käme auch auf die gleiche Strecke", erklärt der 64-jährige seine Motivation. Deswegen ist seine Kamera auch immer dabei.Und dann läuft er nicht nur, sondern bleibt auch immer wieder stehen, um spannende neue Eindrücke aufzunehmen, von Land und Leuten, Natur und Kultur.

Für 2013 wählte der lauffreudige Ostfriese eine Insel, die nicht nur durch wunderschöne Landschaften besticht, sondern auch kulturell Einzigartiges bietet: Denn die rund 1,2 Millionen Mauritianer sind Nachkommen von Einwanderern aus Indien, Afrika, China und Europa – alle Hautfarben und Kulturen sind hier vertreten, alle Weltreligionen werden friedlich und gleichberechtigt praktiziert.

Der Marathon beginnt um Punkt 6.30 Uhr – immer der aufgehenden Sonne entgegen. Die ersten fünf Kilometer in Richtung Norden der Insel ziehen sich ins Land hinein und rund 100 Läufer aus 22 Nationen begegnen unterwegs den ersten gerade aufgewachten Mauretaniern. Sie steigen mit festen Schritten forsch und stetig den beeindruckenden Berg Morne

Rempart hinauf – bei der ersten Steigung überwinden sie dabei locker einen Höhenunterschied von 70 Metern.

Unterwegs wird Tjaden immer wieder von Autos überholt, begegnet Radfahrern und Fußgängern, die ihn und die anderen Teilnehmer natürlich begeistert anfeuern.

Einige winken sogar enthusiastisch mit ihren Kameras und verlangen nach einem schnellen Bild mit den Marathonis. Tjaden bleibt dabei ganz gelassen: "Natürlich halte ich da kurz an und lasse mich fotografieren, das ist doch kein Problem. Ich bin keiner von den Läufern, die die ganze Zeit in sich gekehrt auf den Boden schauen und nur auf die Stoppuhr achten."

Dafür ist die Landschaft auf Mauritius auch viel zu schade. Auch wenn auf der Serpentinenstraße über den Sattel des Le Morne die Beine brennen und dann auch noch der Regen einsetzt. Atemberaubende Ausblicke auf das funkelnde Wasser des Indischen Ozeans und die aufmunternden Worte der Zuschauer entschädigen die Wettkämpfer dafür immer wieder auf demWeg zumZiel. Und das heißt St. Felix.

Für den Norder, der schon auf allen fünf Kontinenten einen Marathon erfolgreich bewältigt hat – zuletzt war er auf Tahiti dabei –, heißt es ganz persönlich: "Durchhalten und wenn möglich, nicht Letzter werden."

Verheißungsvoll rauschen die brechendenWellen an der Küste in St. Felix den Läufern dann auf den letzten Kilometern entgegen. Auch der Regen hat längst wieder aufgehört. Der Zieleinlauf befindet sich direkt am Strand. Dort nimmt Tjaden nur kurz seine Medaille entgegen und stürzt sich dann in die glasklaren, warmen Fluten des Indischen Ozeans. "Welche Platzierung am Ende dabei herausgekommen ist, wird ganz schnell zur Nebensache", lacht er.




Pokale in Schuhform

28.10.2012 -

Braunschweiger Zeitung Vom 29-10-2012

Globetrotter trat beim Lauftag in Braunschweig an

Braunschweig Beim Braunschweiger Lauftag überquerten am Sonntag mehr als 1100 Teilnehmer die Ziellinie. Darunter: Heinz-Jürgen Tjaden, der schon auf allen Kontinenten gelaufen ist.

Von Katharina Pahl

 

Zur Abwechslung keine Medaille: Heinz-Jürgen Tjaden gewann einen Pokal in Schuhform gewann der 63-Jährige zum ersten Mal.

Zur Abwechslung keine Medaille: Heinz-Jürgen Tjaden gewann einen Pokal in Schuhform gewann der 63-Jährige zum ersten Mal.
Foto: Katharina Pahl
Während einige Sportler die Arme nach oben streckten und so jubelnd durch das Ziel liefen, hatten andere Athleten zu der Zeit gerade einmal die Hälfte der Strecke gemeistert: Am Sonntag gingen mehr als 1000 Teilnehmer beim Braunschweiger Lauftag über die angebotenen Distanzen an den Start. Die Sportler konnten zwischen Marathon, Halbmarathon, zehn und fünf Kilometer wählen. Darüber hinaus hatte das Ultralaufteam einen Kinderlauf über 500 Meter im Angebot.

Die 42 Kilometer legte Fabian Wolf als Schnellster zurück: Er überquerte nach 2:45,50 Stunden als Erster die Ziellinie. Die schnellste Frau war an diesem Tag Kathrin Müller, die für den Marathon 3:32,14 Stunden benötigte.Die Strecke führte die Teilnehmer vom Kohlmarkt über die Jasperallee Richtung Riddagshausen und Lindenberg. Nach einer Runde um den Südsee ging es schließlich wieder gen Kohlmarkt. Den Lauftag nutzten indes Heinz-Jürgen und Elfi Tjaden für einen spontanen Kurztrip in die gut 340 Kilometer entfernte Löwenstadt. Der Sportler entschloss sich kurzfristig, über die zehn Kilometer an den Start zu gehen. Normalerweise ist der Athlet des TV Norden allerdings ein Marathon-Spezialist.

„Für eine Teilnahme über die 42 Kilometer hätte es einer längeren Vorbereitung bedurft“, begründete der 63-Jährige, der bereits auf allen Kontinenten Marathons gelaufen ist. „Der schönste Lauf war der in China, als ich auf der Großen Mauer gelaufen bin. Inklusive 3500 Stufen“, berichtete Heinz-Jürgen Tjaden stolz und erwähnte im nächsten Moment, dass er auch Finisher des New-York-Marathons sei. Nahezu jedes Wochenende ist der Norddeutsche unterwegs und läuft in der Regel gemeinsam mit seiner Frau, die zurzeit aufgrund einer Verletzung pausieren muss. „Es ist schön, man lernt immer neue Leute kennen und trifft die alten Bekannten wieder.“

Sydney, Kapstadt, Athen – und nun also Braunschweig. „Es war eine wunderschöne Strecke“, lobte der Sportler  – die Umrundung des Südsees sei besonders eindrucksvoll gewesen. Nach unzähligen Starts bei Großveranstaltungen in aller Welt fand der 63-Jährige sogar noch Besonderheiten. „Nach dem Zieleinlauf gab es eine Suppe für die Teilnehmer, so etwas habe ich ja noch nie erlebt“, berichtete der Ostfriese euphorisch – und seine Ehefrau, die ursprünglich aus Gifhorn stammt, fügte an: „Und für die Finisher gab es einen kleinen Pokal in Schuhform und nicht wie üblich eine Medaille.“

Zufrieden mit Teilnehmerzahl und Veranstaltungsverlauf war Organisatorin Manuela Engelstädter. „Das Wetter hätte für einen Läufer nicht besser sein können, die Stimmung war aus diesem Grund super, die Läufer waren zufrieden“, erklärte Engelstädter, während sie am Versorgungsstand den nächsten erfolgreichen Athleten einen Teller mit dieser wohl einzigartigen Suppe reichte


 




18.05.2011 - Der Welt-Läufer - erschienen im autogramm 05/2011

Heinz-Jürgen Tjaden läuft auf allen Kontinenten / Marathon als Leidenschaft

EMDEN – Er ist der Marathon-Mann in der Fabrik am Meer. Wenn man Heinz-Jürgen Tjaden nur auf das Thema Laufen anspricht, beginnen seine Augen zu funkeln. Der Volkswagen Mitarbeiter läuft buchstäblich auf der ganzen Welt – in fast jedem Erdteil hat er einen Marathon absolviert.



Schon seit vielen Jahren treibt Tjaden, der im Magazin für Berufsbekleidung in Halle 2 arbeitet, regelmäßig Sport. Der Ostfriese läuft auch schon lange Zeit, zunächst allerdings ohne allzu großen Ehrgeiz. Als es dann für ihn privat zu einem persönlich sehr einschneidenden Erlebnis kam, half ihm das Laufen über diese schwierige Zeit hinweg. Er wagte sich an die Marathon-Distanz, und aus dem Hobby wurde eine intensive Leidenschaft. 13 Rennen hat er bereits absolviert. Dies für sich genommen ist noch nichts Besonderes. Doch zum einen ist Tjaden schon tatsächlich auf jedem Kontinent gelaufen, und zum anderen wird er in diesem Sommer 62 Jahre alt.

Aus dem Hobby Laufen wurde eine intensive Leidenschaft

Tjaden lief beispielsweise 2003 in New York (Amerika), 2004 in Frankfurt (Europa), 2005 in Kapstadt (Afrika), 2007 in Sydney (Australien), und 2008 nahm er am Great-Wall-Marathon in China (Asien) teil. Ein weiterer Höhepunkt seiner Laufkarriere war die Teilnahme am 23. Tahiti-Moorea-Marathon im Südpazifik im Februar dieses Jahres, wo die Strecke entlang türkisfarbenen Wassers und blauer Lagunen führte. Fragt man Tjaden nach seinem schönsten Lauferlebnis, so nennt er – ohne lange zu überlegen – den Lauf auf der chinesischen Mauer. Auf seine Rennen bereitet er sich gewissenhaft vor. In der Woche absolviert er durchschnittlich 60 bis 100 Kilometer, um in Form zu bleiben. Dabei trainiert er gemeinsam mit seinen Freunden der Laufgemeinschaft Norden oder mit seiner Frau Elfi, die ebenfalls Marathon-Rennen bestreitet. „Laufen ist die ideale Gelegenheit, mich auch im Alter fit zu halten und gesund zu bleiben", ist er überzeugt. Am 17. Juli 2011 wartet die nächste Herausforderung auf ihn: der Marathon in Rio de Janeiro.




Great-Wall-Marathon in China

25.04.2011 - Ein Ostfriese joggt um die Welt

Was als Hobby begann entwickelte sich zur Leidenschaft

Heinz-Jürgen Tjaden kennt sich aus beim Thema „Laufen“. Wenn man mit ihm über dieses Thema spricht, beginnen seine Augen zu leuchten und er strahlt. Aber von Anfang an. Tjaden ist Mitarbeiter im Volkswagen Werk Emden und im Magazin für Berufsbekleidung in der Halle 2 tätig. Er ist verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter. Seine große Leidenschaft ist das Laufen.

Zwar treibt Tjaden schon seit vielen Jahren regelmäßig Sport und er läuft auch schon lange Zeit, aber das Laufen war früher eher ein Hobby. Als es dann für ihn privat zu einem persönlich sehr einschneidenden Erlebnis kam, half ihm das Laufen über diese schwierige Zeit hinweg. Er begann das Marathon-Laufen und aus dem Hobby wurde eine sehr intensive Leidenschaft. 13 Rennen hat er bereits bestritten. Dies für sich genommen ist noch nichts Besonderes. Doch zum einen ist Tjaden schon tatsächlich auf jedem Kontinent gelaufen und zum anderen wird er in diesem Sommer 62 Jahre alt.

Man könnte sagen: Heinz-Jürgen Tjaden ist bereits um die ganz Welt gelaufen. So lief er beispielsweise 2003 in New York (Amerika), 2004 in Frankfurt (Europa), 2005 in Kapstadt (Südafrika), 2007 in Sydney (Australien) und 2008 nahm er am Great-Wall-Marathon in China (Asien) teil.

Ein weiterer Höhepunkt seiner Laufkarriere führte ihn zur Teilnahme am 23. Tahiti-Moorea-Marathon im Südpazifik im Februar dieses Jahres, wo der Lauf entlang türkisfarbenen Wassers und blauer Lagunen führte.

Fragt man Tjaden nach seinem schönsten Lauferlebnis, so nennt er – ohne lange überlegen zu müssen – den Lauf auf der chinesischen Mauer.

Auf seine Rennen bereitet er sich gewissenhaft vor. In der Woche läuft er durchschnittlich 60 bis 100 Kilometer, um in Form zu bleiben. Ein Marathon-Rennen umfasst immerhin 42,195 Kilometer. Trainiert wird gemeinsam mit der Laufgemeinschaft Norden, in der Tjaden Mitglied ist oder mit seiner Frau Elfi, die ebenfalls Marathon-Rennen bestreitet. Die beiden haben bereits etliche Preise gewonnen. Am 17. Juli 2011 steht bereits das nächste Marathon-Rennen auf dem Programm und führt die begeisterten Marathon-Läufer nach Rio de Janeiro in Brasilien.

Auf die Frage nach seiner Motivation für die Ausübung dieses Sports antwortet der Hochleistungssportler: „Es macht mir einfach Spaß und bietet für mich die ideale Gelegenheit, mich auch im Alter fit zu halten und gesund zu bleiben.“

Originalbericht

 




Die Norder Läufer beim Gruppenbild auf Moorea (von links): Elfriede Trännapp, Holger und Doris Schachtschneider, Mooreas Vize-Bürgermeister Alexandre Hanere, Alfred Trännapp, Elfi und Heinz-Jürgen Tjaden sowie eine Mitarbeiterin des Organisationsteams der

17.03.2011 - Bericht von Christian Kiel aus der Ostfriesen Zeitung vom 17.03.2011

Norder joggten entlang blauer Lagunen

von Christian Kiel aus der OZ-Serie Sportler der Woche

Norden/Moorea

Das wäre an der Nordseeküste schwer vorstellbar: „Ich bin auf Moorea eine Weile in langen Kleidungsstücken gejoggt, damit mich die Sonne nicht verbrennt“, erzählt Alfred Trännapp.

Man sieht dem 69-jährigen Norder trotzdem an der kräftig braunen Gesichtsfarbe an, dass er mit seinen fünf Freunden vom Lauftreff Norden gerade auf der Pazifik-Insel war und dort einen Marathon gelaufen ist.

Seit über zehn Jahren laufen Heinz-Jürgen und Elfi Tjaden, Doris und Holger Schachtschneider und Elfriede und Alfred Trännapp gemeinsam und reisen für ihren Sport um die Welt: Der Marathon auf Moorea am 19. Februar, den die Freunde mit einem 17-tägigen Urlaub verbanden, war nur der letzte in einer Reihe von Wettkämpfen an außergewöhnlichen Orten.

„Der tollste Lauf war der auf der chinesischen Mauer“, sagt Heinz-Jürgen Tjaden. Einen traditionellen Marathon in Griechenland haben die Norder bewältigt, einen in Südafrika, einen in New York.

Die 42,195 Kilometer auf Moorea stellten die Ostfriesen allerdings vor besondere Herausforderungen: „Morgens um 9 Uhr waren dort die Steine schon so heiß, dass man nicht barfuß gehen konnte“, erinnert sich Elfriede Trännapp. Aber nicht allein die Hitze war anstrengend: Dazu kamen hohe Luftfeuchtigkeit, viel Schwitzen, viel Durst. „Die Sonne steht dort am Äquator außerdem sehr steil“, erklärt Holger Schachtschneider, „da spendet ein Mützenschirm kaum Schatten.“ Deshalb begann der Marathon im Südseeparadies auch schon morgens vor 5 Uhr: „Dann ist es noch angenehm kühl, aber ohne langen Aufgang ist die Sonne dann schlagartig da“, erzählt Heinz-Jürgen Tjaden.

Aber die Insel und ihre Bewohner entschädigten die Läufer für die Strapazen: „Die Menschen waren unheimlich freundlich“, berichtet Elfi Tjaden, „überall gab es Umarmungen und Blumengirlanden.“ Sogar der Mooreanische Vize-Bürgermeister Alexandre Hanere empfing die Gruppe mit einem Geschenk und natürlich ließen auch die Norder einen Bildband über ihre Stadt auf der Insel.

Von deren paradiesischem Anblick waren die Läufer so fasziniert, dass sie „manchmal anhalten und den Ausblick auf die blaue Lagune genießen“ mussten, gibt Holger Schachtschneider zu. Aber bei diesem Lauf kam es den Nordern ohnehin nicht auf die Zeit an: „Kurz vor Ende der Strecke bekamen wir eine Kette aus echten Blüten umgehängt“, erzählt Heinz-Jürgen Tjaden, „wäre ich auf Zeit gelaufen, hätte ich den schweren Schmuck abwerfen müssen.“ Das wollte er nicht. Alfred Trännapp schaffte trotz entspannter Herangehensweise den ersten Platz in seiner Altersklasse (M 70) mit 5 Stunden 32 Minuten, Heinz-Jürgen und Elfi Tjaden liefen 6 Stunden 30 Minuten, Holger Schachtschneider 2 Stunden 15 Minuten (Halbmarathon). Alfred Trännapp trainiert kurz nach dem Urlaub auch schon wieder an der Nordseeküste: Mit langen Kleidungsstücken gegen die Kälte.




Traumhafte Gastfreundschaft. Die Läufer aus Norden wurden auf Tahiti überall mit großer Begeisterung begrüßt.

15.03.2011 - Bericht Ostfriesischen Kurier vom 15.03.2011

Norder finden auf Tahiti das Laufparadies

Norden – Leistungssport im Paradies – unter diesem Motto waren Mitte Februar sechs Norder Marathonläufer die beschwerliche Reise rund um die Welt angetreten, um am 23. Tahiti-Moorea-Marathon im Südpazifik teilzunehmen.

Die Erlebnisse auf und abseits der Strecke, die rund um ein sonniges Eiland führte, begeisterten die Sportler restlos. „Das ist etwas ganz Besonderes“, entfährt es Holger Schachtschneider, während sein Blick zufrieden über die bunt schimmernde Medaille in seinen Händen wandert. Das komplett aus Perlmutt gefertigte Kleinod – es ist nicht das Einzige, was dem 46-Jährigen und seinen Begleitern vom Norder Lauftreff von ihrer Südseereise übrig blieb. Vor allem reich an Erfahrungen ist die kleine Gruppe in den Norden Deutschlands zurückgekehrt.

Was mit der Überreichung der Auszeichnungen für zwei erste, einen dritten und einen 15. Platz ein für die Läufer unerwartet erfolgreiches Ende fand, begann strapaziös: Über Paris und Los Angeles führte der 23-stündige Flug in den kontrastreichsonnigen Südpazifik. „Bei 30 Grad Temperaturunterschied haben wir da erst einmal eine Woche zum Akklimatisieren gebraucht“, erinnert sich auch Heinz-Jürgen Tjaden an jene Tage, die dem Startschuss zum 23. Marathon auf der kleinen Insel vorausgegangen waren.

Mit morgendlichen Trainingsläufen gewöhnten sich die aus winterlicher Tristesse gerissenen Ostfriesen an Land und Klima – und mussten dabei schnell erfahren, dass sie unter den 70 Marathonläufern beziehungsweise den 263 Halbmarathonis durchaus zu den Exoten zählten. „Überall wurden wir mit bunten Blumenketten begrüßt.

Die Aufmerksamkeit, mit welcher uns sogar der dortige Bürgermeister bei einem eigens einberaumten Empfang bedachte, hat uns schlichtweg überwältigt“, zeigt sich Reiseorganisator Tjaden noch immer tief beeindruckt von der gelebten tahitianischen Gastfreundschaft.

Für die mitgeführten Geschenke – je ein Norder Bildband und Wimpel - revanchierten sich die örtlichen Offiziellen mit Präsenten, welche die erfolgreichen Leichtathleten nun in den kommenden Tagen an die Stadt überreichen wollen. Dass auch die sportliche Herausforderung es durchaus in sich hatte, offenbarte sich der Gruppe vom Norder Lauftreff schließlich am eigentlichen Wettkampftag: Durch eine obligatorische Pasta-Party mit den wichtigen Kohlenhydraten versorgt, ging es für vier der sechs Deutschen auf die von Geckos und Krebsen gesäumte Laufstrecke. „Mit Steigungen von acht Prozent keine einfache Route“, erläutert der durch eine Achillessehnenverletzung gehandicapte Holger Schachtschneider, nicht ohne zugleich den besonderen Reiz des Insellaufes zu betonen: „So tolle Aussichten auf malerische Buchten und tropische Wälder hat man bei einem Stadtmarathon nicht. Dass man da auch mal genießend stehen bleibt, ist selbstverständlich.“ Der auf Moorea angestrebte Spagat zwischen Erholung und Leistungssport – er soll, so die sechs Norder, auch den zukünftigen Reisen der Gruppe als Maßgabe dienen. Ob dabei noch einmal ähnlich kunstvoll gestaltete Erinnerungsstücke winken werden? Heinz-Jürgen Tjaden und die übrigen Läufer bezweifeln es.




Früh aus den Federn. Die Norder Doris und Holger Schachtschneider, Elfriede und Alfred Trännapp, Elfi und Heinz-Jürgen Tjaden (von links) fliegen Sonnabend nach Tahiti. Der Startschuss zum Moorea-Marathon fällt am 19. Februar bereits um 04.30 Uhr.

08.02.2011 - Sechs Norder laufen im Südsee-Paradies

Sonnabend Flug nach Tahiti - am 19. Februar steigt der 23. Moorea-Marathon

Sextett hat eine Woche Zeit zum Akklimatisieren. Die Strecke ist reizvoll

Südafrika, Amerika, Australien - dort, wo andere Urlaub machen, sind die Marathonläufer um Elfi und Heinz-Jürgen Tjaden seit vielen Jahren immer auch auf der Jagd nach den legendären 42,195 Kilometern. Jetzt wollen die agilen Norder demnächst ihre Laufschuhe im Südseeparadies Tahiti schnüren.

Sonne, tropische Wälder und endlose Sandstrände - all das bietet Moorea im Süd-Pazifik, al sTeil der Gesellschaftsinseln zu Französich-Polynesien gehörend reichlich. Für den 61-Jährigen Heinz-Jürgen Tjaden ist der Besuch des paradiesischen Eilands unter den dort herrschenden extremen klimatischen Bedingungen vor allem aber auch eine sportliche Herausforderung. Seit nunmehr zwölf Jahren läuft der passionierte Leichtathlet regelmäßig jene Distanz, die der Legende nach der Athener Pheidippides zurücklegte, um die freudige Kunde vom Sieg über die Perser zu verbreiten.

Gerade in der hierzulande eher unfreundlichen Jahreszeit locken heute - knapp 2500 Jahre später - immer wieder Szene-Events wie der nicht nur sportlich reizvolle "Moorea International Marathon" am 19. Februar in die südliche Hemisphäre. Zusammen mit Elfriede und Alfred Trännapp, Doris und Holger Schachtschneider und seiner Frau Elfi vom Lauftreff Norden wird Tjaden am Sonnabend die rund 23 Stunden lange Reise auf die andere Seite der Erde antreten, um sich eine Woche lang intensiv auf den Start im rund 1000 Personen starken Läuferfeld vorzubereiten.

"Elf Stunden Zeitunterschied und die hohe Luftfeuchtigkeit erfordern natürlich eine gewisse Akklimatisierung", erläutert der Ausdauersportler und betont im gleichen Atemzug: "Wir sind aber nicht daran interessiert, die Insel in Rekordzeit zu umrunden. Das ist schließlich eine einmalige Geschichte vor einer tollen Kulisse - da möchte man auch etwas sehen".

Quelle: Ostfriesischer Kurier vom 08.02.2011




27.10.2010 - Teamlauf Upjever

Favorit Immega läuft allen davon
Werdumer gewinnt den 19. Team-Lauf in Upjever
Kerstin Stegemann sagte kurzfristig ab.Der 19. Zehn-Kilometer-Team-Lauf auf dem Fliegerhorst Upjever war ein Lauf der Favoriten: Als Sieger passierte gestern der ostfriesische Spitzenläufer und vierfache „Ossiloop“-Sieger Stephan Immega (KGS Wittmund) nach 34:29 Minuten als Erster die Ziellinie. Schnellste Frau war Vorjahressiegerin Manuela Schulz von der LG Wilhelmshaven in 41:10 Minuten. Wie viele andere Teilnehmer schwärmte auch die Jadestädterin von dem Lauf rund um den Fliegerhorst: „Die Waldstrecke ist einfach schön, und außerdem ist beim Team-Lauf immer gutes Laufwetter.“„Wenn die Läufer zufrieden sind, bin auch ich zufrieden“, freute sich Oberleutnant Friedrich Böhmke. Dass die angepeilte 500-Teilnehmermarke verfehlt wurde, hatte nach Ansicht des Organisators vor allem mit dem „durchwachsenen Wetter“ zu tun. Aus den Reihen der Teilnehmer hieß es jedoch, dass viele Läufer auch aus Kostengründen die Anfahrt nach Upjever scheuen. Demnach übernehmen viele Dienststellen nicht mehr die Reisekosten zu den Sport-Events. So nahmen diesmal insgesamt 401 Läufer (2009: 488) an der Veranstaltung teil.Was 1992 als Wettkampf vor allem für Soldaten und zivile Mitarbeiter der Bundeswehr begann, hat sich zu einem wahren Lauf-Happening entwickelt. Auch wenn für viele Teilnehmer die persönliche Bestzeit im Vordergrund steht, gilt die Veranstaltung für die meisten Athleten als „Genuss-Lauf“ und als Norddeutschlands grünster Straßenlauf.Obwohl der größte Teil der Läufer immer noch aus Bundeswehr-Kreisen stammt, nehmen immer mehr Firmen-Teams teil, die Volksbank Jever stellte sogar zwei Fünfer-Mannschaften. Zum ersten Mal mit von der Partie war die OLB, wohingegen die LG „Jeversche Unternehmer“ das dritte Mal mit dabei war. „Wir haben unseren Spaß gehabt, aber ein bisschen Ehrgeiz ist auch mit dabei“, beschrieb Andreas Titze die Motivation der Unternehmer.Die Ex-Fußball-Nationalspielerin Kerstin Stegemann (Bundeswehr-Sportschule Warendorf) hatte ihre Teilnahme wegen einer Verletzung abgesagt. Die 33-Jährige hatte den Lauf im vergangenen Jahr noch scherzhaft als „Fitness-Programm für Fußballerinnen im Ruhestand“ bezeichnet.In der Mannschaftswertung hatte wie im Vorjahr das Team von der 3.Technischen Schule der Luftwaffe aus Faßberg in einer Gesamtzeit von 3:12:21 Stunden die Nase vorn. Auf Platz zwei folgte das Team des Logistikzentrums der Bundeswehr aus Wilhelmshaven vor der Mannschaft „Tea Luftwaffe“ aus Köln. Der älteste Teilnehmer war wie in 2009 Richard Herget vom TuS Glarum. Der 79-Jährige bewältigte die Zehn-Kilometer-Strecke in 1:01:44 Stunden.Der Termin für den 20. Jubiläums-Team-Lauf im kommenden Jahr steht übrigens schon fest. Am 26. Oktober 2011 werden die Teilnehmer wieder auf das Fliegerhorst-Rund gehen. Obwohl dann niedersächsische Herbstferien sind, hofft Böhmke, dass die 500er-Teilnehmermarke geknackt wird. „Vielleicht nehmen dann ja auch ein paar Schüler-Teams an dem Lauf teil“, sagte der Oberleutnant und Projektoffizier hoffnungsvoll.




Heinz-Jürgen,Elfi,Holger

10.10.2010 - Osterholz-Scharmbeck.

Mit in Osterholz-Scharmbeck dabei  Heinz-Jürgen,Elfi,Holger

OSTERHOLZER KREISBLATT vom 11. Oktober 2010
Volksfeststimmung auf dem Marktplatz
Laufen, schwitzen, glücklich sein: Fast 600 Teilnehmerzahl gestern beim City-Lauf
Von Helmut Meinerling
Osterholz-Scharmbeck. Verschwitzt, erschöpft, aber glücklich: Heike und Egon Schütz holen sich einen Schluck Tee, bevor sie sich eine Jacke überwerfen, um sich nicht zu erkälten. Sie sind zwei der fast 600 Teilnehmer des City-Laufs, die in diesem Jahr rund um den Marktplatz, durch die abgesperrte Bahnhofstraße und die Kirchenstraße rennen. "Wir sind erst seit zwei Jahren dabei, aber es macht uns unheimlich Spaß, sich immer wieder der Herausforderung zu stellen und auch andere Leute kennenzulernen, die die gleichen Interessen haben. Schafft man es erneut, eventuell sogar in einer besseren Zeit?" geben sie ihre Motive für das Mitmachen an.Bei einigen der Teilnehmer steht das Erfolgserlebnis, überhaupt angekommen zu sein, im Vordergrund. Andere entwickeln den Ehr-
geiz, die Strecke schneller als die Mitbewerber zurückzulegen. Nicht nur die Teilnehmerzahl ist rekordverdächtig, auch die Anzahl der vielen Menschen auf dem Marktplatz ist schier unüberschaubar. Sie stehen dicht gedrängt hinter den Absperrungen und feuern ohne Ausnahme alle Läufer an. Ganz besonders die "Ritterhude Badgers", ein Footballclub aus Ritterhude, bringen in ihrem goldschwarzen Dress und mit ihren Cheerleader-Mädchen Stimmung in das Publikum am Zieleinlauf. Egal, ob die "Bambinis" (die unterzehnjährigen Kids) die 1,1 Kilometer lange Strecke zurückgelegt haben, oder ob es um die Läufer geht, die sich an die zehn Kilometer-Runde wagen: Beifall darf jeder erwarten, der den Zielbereich auf dem Marktplatz erreicht.Angefeuert auf den letzten Metern werden die Läufer zusätzlich vom stellvertretenden Bürgermeister, Klaus Sass. In bester Stadionsprechermanier kommentiert er den Zieleinlauf. So ist es kein Wunder, dass, unterstützt vom Sonnenwetter, Volksfeststimmung auf
dem Marktplatz aufkommt. Einige Buden und eine Hüpfburg für die Kleinen sorgen für Abwechslung. "Ich war heute Morgen schon mit meiner Tochter da, jetzt schaue ich noch einmal vorbei. Es ist wirklich toll, was hier los ist." Harm Spieker ist angetan von dem prallen Leben auf dem Marktplatz. Dass alles so erfolgreich abläuft und reibungslos klappt, das ist nur mit viel Aufwand und Vorbereitung möglich."Seit Januar sind wir in der Planungsphase", berichten Robert Prigge und Uli Schröder, die Hauptorganisatoren vom VSK. Seit 22 Jahren gibt es den City-Lauf, der in jedem Jahr am zweiten Oktoberwochenende stattfindet. Dieses Jahr ist der Lauf auch gleichzeitig das Finale für den "groote Moorcup" (über 10 km) und für den "lütte Moorcup" (über 5 km). Läufer, die bereits am Bokeler Straßenlauf und am Hamberger Herbstlauf teilgenommen haben, können hier beim Osterholzer City-Lauf am letzten Wettbewerb
der Laufserie mitmachen. Die Zeiten aus den drei Läufen werden addiert, die besten Läufer erhalten Geld- und Sachpreise. "Aber auch für die Teilnehmer, die nur an unserem City-Lauf teilnehmen, gibt es Urkunden oder Erinnerungsmedaillen. Die Preise können wir aus den Spenden, die uns die Sponsoren gestiftet haben, kaufen" - Robert Prigge freut sich über die Geldgeber. "Ich muss mich auch bei den vielen Helfern bedanken, ohne sie wäre eine solche Veranstaltung unmöglich", meint er und weist darauf hin, dass die
Streckenposten vom Bundeswehr-Reservistenverband und von der DLRG gestellt werden. Bei gesundheitlichen Problemen sind sie in der Lage, Erste Hilfe zu leisten. Zum Glück aber sind bis auf Atembeschwerden keine Probleme aufgetreten, so dass die Läufer weiter unter dem Jubel der Zuschauer ihre anstrengenden Runden drehen können. Und für Heike und Egon Schütz steht fest: "Wir
werden auf jeden Fall wieder dabei sein".

 




Antonio Muro, Gunda Barsuhn,Holger Schachtschneider

19.09.2010 - Mit in Bremen dabei Antonio Muro, Gunda Barsuhn,Holger Schachtschneider

 
 

Marathon-Wochenende in Bremen






Athleten loben Umzug auf den Marktplatz
Von Volker Junck
Bremen. 'Super', 'einfach toll', 'die vielen Leute am Ziel und die besondere Atmosphäre vor historischer Kulisse...'. Die Verlegung von Start und Ziel des swb-Marathons von der Bürgerweide in die City ist bestens angekommen bei der vielbeinigen Läuferschar. Bis auf ein paar kleine Schönheitsfehler: zu wenig Toiletten für die Frauen, kein Schutz vor dem zugigen Wind auf Domshof und Domsheide und nur zwei Massagebänke bei 5000 Aktiven.
Gutes Wetter, begeisterte Teilnehmer und zufriedene Organisatoren: Der 6. swb-Marathon in Bremen war ein Erfolg.
Gutes Wetter, begeisterte Teilnehmer und zufriedene Organisatoren: Der 6. swb-Marathon in Bremen war ein Erfolg.

Für Verköstigung, Ruhezonen oder Sachenausgabe gab es in den vergangenen Jahren trockene und warme Messehallen. Diesmal standen die Teilnehmer schweißnass im Freien, um den Flüssigkeitspegel aufzufüllen oder mit Obst und Butterkuchen den Akku aufzuladen.

Doch was soll's: Wer sich den Strapazen von 42, 21 oder zehn Kilometern auf städtischem Straßenbelag unterzieht, ist hartgesotten und freut sich vor allem, durchgekommen zu sein. Wie Christina Wessels und Ingrid Brandt aus Arsten, die sich erst in letzter Minute für die Halbdistanz angemeldet hatten und sich jetzt darüber wundern, 'wie schnell wir waren'. Die Erklärung der Hobbyläuferinnen: 'Wir sind immer dem Zweistunden-Mann hinterhergerannt.' Zur Erklärung für alle Nichtläufer: Damit die Aktiven eine Orientierung zur Einteilung ihres Rennens haben, sind sogenannte Zeitläufer mit einem Ballon im Feld. Nun stehen die beiden Frauen entspannt am Rathaus und gönnen sich ein promillefreies Weizenbier - die ultimativ größte Belohnung für fast jeden Läufer. Jörg Aulenkamp aus Osnabrück und Jan Krahmer aus Detmold-Lippe hatten auf den letzten 20 Kilometern der Marathonstrecke miteinander Kontakt aufgenommen, ab und zu ein paar ermunternde Worte gewechselt und diskutieren nun ihre Zeiten. 'Zehn Minuten über meiner Bestmarke', strahlt Krahmer und weiß auch, warum: 'Weil meine Frau gedroht hat, dass ich nie wieder laufen darf, wenn ich noch einmal aufgeben sollte.' Bei Kilometer 30 wäre es fast wieder soweit gewesen. Doch dann - das Gefühl, es zu schaffen, der berühmte Ausstoß von Glückshormonen und Rückenwind von der Überseestadt bis in die Zielgerade Obernstraße. 'Da habe ich noch 50 Leute überholt', freut sich der 46-Jährige frühere Bremer über den Endorphin-Schub. Das sind die schönen Geschichten rund ums Rennen. Petra Skalsky aus Syke, die Mutter des Siegers, ist so stolz an diesem Tag. 'Endlich hat er es geschafft nach so vielen Anläufen!' Bremen locke keine Stars mit Riesensummen, und deshalb bekämen die Amateure auch einmal eine Chance. Sohn Martin humpelt davon, mit einer Riesenblase am Fuß. Ein Wunder, dass er dies durchgestanden hat.Wenig später im Flugzeug nach Frankfurt traf Skalsky einen, der es besonders eilig hatte: UN-Sonderbotschafter Willi Lemke auf dem Weg zu einem Gipfeltreffen mit Staatsoberhäuptern in New York. Start zum Halbmarathon um 10.50 Uhr, Zieleinlauf nach einer Stunde und 49 Minuten, schnell zum abgestellten Rad und nach Hause. Einchecken um 14 Uhr auf dem Neuenlander Feld. Der 64-Jährige: 'Dafür, dass ich nur noch einmal die Woche trainieren kann, ist das eine Weltklassezeit.' Für Jens und Ulrike Freier aus Blockdiek ging es nach einer total verkorksten Saison gar nicht um eine Superzeit, sondern nur ums Dabeisein über zehn Kilometer. Stolz zeigen sie ihre Silberplaketten und fühlen sich als starkes Zweier-Team - 'auch wenn mir meine Frau am Ende davongelaufen ist', erzählt Jens Freier. Nun bummeln sie durch die Stadt und stellen wie alle Befragten fest: 'Die Verlegung in die Innenstadt ist toll. Hoffentlich bleibt das so.'




Usedom. Heinz-Jürgen,Elfi,Holger

04.09.2010 - Usedom Marathon mit dabei Elfi,Heinz-Jürgen und Holger

 

 
 
 
Janicki gewinnt zum 10. Mal Usedom-Marathon
OZ-Bild
Schon in Ückeritz hatte die dreiköpfige Spitzengruppe einen gehörigen Vorsprung. Zu ihr gehörte bereits der spätere Sieger, der Pole Jaroslaw Janicki. Ihm zur Seite liefen seine Landsleute Marek Dziegielewski (Startnummer 426) Lukas Hryciuk (Startnummer 406), die im Ziel Dritter und Zweiter wurden. Foto: L. Petersen

 

255 Sportler absolvierten am Sonnabend die Marathonstrecke von Swinemünde nach Wolgast. 258 Läufer gingen die halbe Distanz an. Nur wenige Starter mussten aufgeben. Hochachtung allen Teilnehmern!
Wolgast/Swinemünde (OZ) - Leichtathletik: Am Samstag trotzten 513 Marathonläufer dem anfangs kräftigen Regen. Bei kühlen 14 Grad Celsius schnürten sie die Laufschuhe. Um 10.30 Uhr fiel an der neuen Strandpromenade in Swinemünde der Startschuss für die 255 Teilnehmer des 31. Usedom-Marathons, der die Läufer auf eine Strecke von 42,195 km bis nach Wolgast führte. Die 258 Teilnehmer des 20.

Halbmarathons starteten exakt zur gleichen Zeit. Sie liefen von Wolgast über Neeberg, Ziemitz und Sauzin zurück ins Wolgaster Stadion.

Der unangefochtene Sieger des Usedom-Marathons war, wie schon in den Jahren zuvor, auch diesmal Jaroslaw Janicki aus Polen, der nach 2:36:31 Stunden das Ziel erreichte. Der Läufer der Altersklasse 40 erfüllte sich damit seinen großen Traum und gewann zum nunmehr zehnten Mal den Usedom-Marathon. Dabei konnte er seine Vorjahreszeit sogar um drei Minuten unterbieten. „Ein tolles Gefühl“, freute sich der Langstreckenläufer, der sich nur eine Woche Pause gönnen und am kommenden Wochenende an einem 100 Kilometer-Lauf in den polnischen Bergen teilnehmen will.

Angelika Schlender-Kamp vom HSV Neubrandenburg kam als erste Frau beim diesjährigen Lauf ins Stadion. Sie lief nach 3:08:06 Stunden ins Ziel. „Das war eine anspruchsvolle Strecke“, meinte die 37-Jährige. Mit dem Wetter kam Schlender-Kamp hervorragend zurecht. „Mir ging es sehr gut. Ich habe die schöne Landschaft genossen“, erzählte die Läuferin, die im Vorjahr Zweite wurde und nun ihr großes Ziel, den Sieg, erreichte. „Ich finde es toll, dass der Usedom-Marathon so international ist. Ich bin 30 Kilometer lang gemeinsam mit einem Polen gelaufen, und einen Schweden habe ich auch getroffen“, so die Neubrandenburgerin.

Als Sieger des Halbmarathons lief Marcin Zagorny aus Polen nach 1:11:17 Stunden ins Ziel. Erst im Mai dieses Jahres war der 22-Jährige seinen ersten Marathon gelaufen. Über Monate hinweg hatte er, sieben Tage die Woche, intensives Lauftraining betrieben.

Jana Exner (HSV Neubrandenburg) war die schnellste Frau beim Halbmarathon. Mit ihrer Zeit (1:34:54 h) war die 36-Jährige hoch zufrieden: „Ich wollte unter 1:38 bleiben“, berichtete die ehemalige Leistungssportlerin. Für Exner zählt der Usedom-Marathon zu einem der schönsten Läufe. „Der Spaß am Laufen steht für mich an erster Stelle. Ich trainiere nach keinem festen Plan.“ Anne-Kathrin Ziebandt von Post SV Tübingen hat vor gerade einmal elf Monaten ihren Sohn Hannes zur Welt gebracht. Noch in der Schwangerschaft ging sie regelmäßig ihrer Laufleidenschaft nach. Schon zwei Monate nach der Geburt war sie wieder beim Laufsport. Söhnchen Hannes war von Anfang an immer dabei, den Kinderwagen schob die sportliche Mama spielend leicht vor sich her. So lief Anne-Kathrin Ziebandt mit Klein-Hannes am Samstag nach nur 1:40:56 Stunden als dritte Frau des Halbmarathons ins Ziel. „Ich war selbst erstaunt, wie gut es gelaufen ist. Solche Zeiten bin ich früher auch gelaufen“, freute sich die Sportlerin.

Michael Renn aus Wolgast nimmt seit mehr als zehn Jahren an Marathonläufen teil. „Ich trainiere der Fitness halber. Ich bin Polizist und erwarte von mir, einen Halbmarathon laufen zu können“, sagte der 32-Jährige.

Juliane Unkrig aus Wolgast war zum ersten Mal beim Usedom-Marathon am Start. „Es war mein dritter Halbmarathon überhaupt. Ich muss gestehen, dass ich süchtig danach bin“, strahlte die 20-Jährige.

Fünfmal die Woche trainiert das Nachwuchstalent. „Das ist einfach ein gigantisches Gefühl, wenn man ins Ziel einläuft.“ Da vergaß die Wolgasterin schnell die Strapazen, die sie vor allem die Mitte der Strecke gekostet hatte.

Mit von der Partie war auch OZ-Redakteur Alexander Loew, der gemeinsam mit zwei weiteren Läufern vom „Fit 4 Fun“-Team, organisiert von OZ und Barmer, an den Start gegangen war. Nachdem der Marathon-Neuling zuvor ernsthafte Bedenken bekundet hatte, ob er die Strecke des Halbmarathons überhaupt durchhalten würde, war er mit seiner Zeit von 2:01:52 Stunden hoch zufrieden. Immerhin war er im Training aufgrund von Verletzungen und Arbeitsüberlastung nie weiter als 12,5 Kilometer gelaufen. Ans Aufgeben hat der Freizeitsportler aber zu keinem Zeitpunkt gedacht: „Mit der Kondition hatte ich keine Probleme, nur die Waden und die Oberschenkel taten nach einer Weile ganz schön weh“, berichtete der Zinnowitzer. Der Berg in den Wolgaster Anlagen forderte der Muskulatur des 33-Jährigen alles ab: „Die letzten 150 Meter waren die Schlimmsten“, meinte Loew. Obwohl die Aktion „Fit-4-Marathon“ nun beendet ist, will der Leiter der OZ-Redaktion Rügen am Ball bleiben: „Im nächsten Jahr werde ich hier wieder an den Start gehen, und dann will ich eine Zeit unter zwei Stunden schaffen“, verkündete Loew.

VANESSA WIESE
 
 
 
 
 



20.08.2010 - Holger Schachtschneider beim Barßeler Hafenfestlauf

 

Hafenfestlauf 575 Teilnehmer gehen am Freitagabend in Barßel auf die Strecke – Fünf Wettbewerbe


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Auf die Plätze, fertig, los: Große Anspannung herrschte beim Start zum Fünf-Kilometer-Lauf der Frauen und Männer auf der Hauptstraße in Barßel.  
Alle Altersklassen waren bei den Wettkämpfen vertreten. Bernd-Willi Deters moderierte mit Sachverstand und viel Humor.

von Carsten Bickschlag
Barßel - Auch die dritte Auflage des Barßeler Hafenfestlaufes war ein voller Erfolg. 575 Läufer, Nordic Walker und Geher gingen am Freitagabend bei fünf verschiedenen Wettbewerben an den Start. Und auch das Wetter spielte – im Gegensatz zum vergangenen Jahr – mit. Bei Sonnenschein konnte die sehr gut organisierte Veranstaltung im Rahmen des an diesem Wochenende stattfindenden Hafenfestes starten. Alle Rennen wurden von einem wahren Fachmann moderiert. Bernd-Willi Deiters aus Herzlake verstand es hervorragend, sein Fachwissen mit humorvollen Kommentaren zu vermengen. Den Auftakt des Renn-Abends machten um 17 Uhr die kleinsten Läufer – die Bambinis. Die maximal neun Jahre alten Kinder mussten auf der Hauptstraße in Richtung Barßel 350 Meter bewältigen. Anschließend gingen die Jugendlichen (bis Jahrgang 1995) auf die 1,8 Kilometer lange Strecke. Während es bei diesen ersten Rennen zügig voran ging, ließen es die Nordic-Walker und Geher etwas ruhiger angehen, als sie sich auf den fünf Kilometer langen Rundkurs machten.
Um 19 Uhr wurde es dann richtig spannend. Denn dann wurde der erste von zwei Hauptläufen gestartet. 100 Läufer machten sich in der Hoffnung auf den Weg, die fünf Kilometer lange Etappe in persönlicher Bestzeit zu absolvieren. Ähnlich engagiert ging es wenig später zur Sache, als 150 Zehn-Kilometer-Läufer auf die Strecke gingen. Erschöpfte aber glückliche Gesichter gab es am Abend vor allem bei der Siegerehrung, als die jeweils drei erstplatzierten Frauen und Männer der beiden Hauptläufe ihre Urkunden entgegennehmen konnten.





holger Schachtschneider

24.07.2010 - Spendenlauf von Fortuna Logabirum

OSTFRIESEN ZEITUNG vom 26. Juli 2010
350 Sportler traten für den guten Zweck an Leichtathletik: Spendenlauf von Fortuna Logabirum fand zum dritten Mal statt
Von Karsten Gleich
Logabirum. Gesundheit ist das höchste Gut, das Menschen besitzen. Viel zu wenige sind sich dessen bewusst und gehen tagtäglich leichtfertig damit um. Für Läufer ist ein gesunder Lebensstil meist eine Selbstverständlichkeit. Dass es auch einen Marathonläufer mal aus der Bahn werfen kann, belegt die Geschichte von Manfred Boldt. Übergewichtig kam der Heseler vor 20 Jahren zum Ossiloop, schloss in Rekordzeit nach einem Jahr in die Liga der Marathonläufer auf, nahm ein paar Jahre später sogar an 100-Kilometer-Läufen teil - bis der Krebs kam. Aber auch den besiegte er mit seinem sportlichen Kampfgeist. Nach “seinem schwersten Marathon", dem gegen die Krankheit, entschloss er sich, anderen Menschen zu helfen und gründete den Logabirumer Spenden-Lauf, mit dem der “Verein zur Förderung der onkologischen Palliativ-Versorgung" gefördert wird. Am Sonnabend lud er zum dritten Spendenlauf ein. Rund 350 Teilnehmer folgten dem Aufruf und absolvierten die Fünf- oder Zehn-Kilometer-Strecke durch die schöne Wallheckenlandschaft. Mehr als 200 Aktive starteten über fünf Kilometer. Bei den Männern gewann Fred Ibeling (LG Ostfriesland) in der Bestzeit von 19:23 Minuten vor Tim Mohrherr (Bünting AG; 19:37) und Christian Redmers (Wäscherei Redmers; 20:08). Bei den Frauen kam Mareike Brahms vom gastgebenden Verein Fortuna Logabirum nach 21:46 Minuten als Erste ins Ziel.
Waren es bei den Männern und Frauen mehr als 120 Teilnehmer, war die Beteiligung bei den Jugendlichen und Schülern mit einem guten Dutzend sehr gering. In der Jugendwertung siegte Janno Meenken (Wäscherei Redmers) in 21:11 Minuten. Bei den Schülern war Julian de Buhr (Fortuna Logabirum) in 21:59 am schnellsten. Groß war das Feld der Walker. Mehr als 80 gingen auf die Fünf-Kilometer-Strecke. Als erster Walker kam Gerhard Scholz (SV Brake) nach 32:26 Minuten ins Ziel. Schnellste Frau war 37:11). Letzte, aber wenigstens genauso glücklich wie der Sieger war Silvia Engelmann (Hesel). Sie überschritt nach 53:48 Minuten die Ziellinie und zeigte damit, dass es nicht Bestzeiten sein müssen, um etwas für die Gesundheit zu tun.
Das Feld der fast 100 Männer beim Zehn-Kilometer-Lauf führte Frank Behrens (SSV Gristede) an. Er kam nach 38:47 Minuten ins Ziel und setzte sich beim finalen Spurt in einem Wimpernschlagfinale gegen den Ostfriesen Hermann Leemhuis (VfL Germania Leer; 38:47) durch. Bei den Frauen gewann Ossiloop-Siegerin Eva Brinkmann (VfL Germania Leer) in 42:07 Minuten vor Frauke Bronn (VfL Germania Leer; 45:05) und Insa Franzen (LG TV Bunde; 46:16) Holger Schachtschneider vom Lauftreff TV Norden über 5,3 KM in der AK M45 auf  Platz 5 in einer Zeit von 00:25:23

 




holger Schachtschneider

18.06.2010 - Auricher Sparkassenlauf:

OSTFRIESISCHE NACHRICHTEN vom 19. Juni 2010 
Leichtathletik: Georg Diettrich gewinnt mit Streckenrekord
Oldenburger dominiert über die 10 Kilometer bei den Männern ebenso wie Inga Jürrens bei den Frauen

Aurich
(am). Einsame Spitze waren gestern Abend die Sieger des 3. Auricher Sparkassenlaufs über die 10 Kilometer. Der Oldenburger Georg Diettrich, der für die LG Braunschweig startet, gewann in 31:45 Minuten und stellte damit einen neuen Streckenrekord auf. Die bisherige Bestzeit stand bei 31:59 Minuten. Bei den Frauen war Inga Jürrens (Emder LG) in 37:34 Minuten souveräne Erste. Eigentlich hatte Diettrich, von Beruf Lehrer, den Lauf etwas ruhiger angehen lassen wollen: “Ich hatte in der Schule eine anstrengende Woche mit vielen Konferenzen.” Eine Zeit um die 32:30 Minuten sollte am Ende herauskommen. Dann ging alles viel schneller. Obwohl es vor allem an der ungeschützten Straße windig war und der Kurs winklig. Michael Mäschig (LG Wilhelmshaven), der als Zweiter ins Ziel kam, hatte Diettrich schon nach der Einführungsrunde auf Distanz. 35:02 Minuten zeigte die Uhr, als
Mäschig ins Ziel kam. Eine Zeit, die für ihn okay war: “Ich wollte einfach nur Spaß haben.” Mäschig hat an allen drei Auricher Sparkassenläufen teilgenommen. In 36:33 Minuten wurde Leander Krawietz (Emder LG) Dritter. Wie Diettrich fand es auch die Frauen- Siegerin Inga Jürrens schade, dass sie konkurrenzlos war. Für die Emderin war es ein Rennen gegen die Uhr. Ihr Vater versorgte sie auf der Strecke mit Zwischenzeiten. Mit dem Endresultat war die Siegerin sehr zufrieden. Zweite wurde Katja Kanditt (Mönchengladbacher LG, 40:13 Min.), Dritte Kerstin Evers (BSG Sparkasse Emsland, 41:59). Enger und dennoch eindeutig war das Rennen über die etwas mehr als 5 Kilometer lange Strecke bei den Männern. Mit einem Sieger, der in der Auricher Laufszene ein Unbekannter ist: Ralf Salih (Scool Runnings BBS Wittmund). 17:09 Minuten seine Siegerzeit. Gebürtig aus Otterndorf und auch schon für die LG Harlingerland gestartet war er nach zwei Jahren Wettkampfpause in Aurich erstmals dabei. Mit im 252-köpfigen Teilnehmerfeld über die 5 Kilometer: Ossiloop-Sieger Stephan Immega, der für die Werkstätten für behinderte Menschen Aurich-Wittmund startete und in 21:53 Minuten als 28. einlief. Für ihn stand die Teilnahme am Sparkassenlauf unter dem Aspekt, sich auf den Start heute bei den Landesmeisterschaften über die 5000 m auf der Bahn einzustimm-
en. Bei den Frauen war Sonja Hoogestraat (LG Harlingerland Mix, 20:17 Min.) eine Klasse für sich. Den Auftakt zum Sparkassenlauf hatten die Auricher Schüler gemacht, die erstmals im Rahmen dieser Veranstaltung ihre Meister ermittelten. 261 waren es insgesamt und damit nicht so viele wie in den Jahren zuvor. Dennoch war Organisator Holger Wesseln zufrieden: “Wir haben ja auch viel geändert. Das ist ein guter Anfang.” Und die Organisatoren hatten zudem starke Konkurrenz. Denn nur eine Viertelstunde nach dem Abpfiff des Fußball-WM-Spiels der deutschen Nationalmannschaft mussten die ersten auf den 1,3 Kilometer langen Rundkurs. Zu den Schülerzahlen kamen noch 150 Bambinis der Jahrgänge 2003 und jünger, die auf die
Laufwettbewerbe der Erwachsenen einstimmten. Start sollte um 17.30 Uhr sein. Doch so lange konnte sich der jüngste Nachwuchs nicht gedulden, der sich schon gefühlte Ewigkeiten vorher in Kommando-los-Stellung aufstellte. Die Zuschauer an den Ansperrgittern zählten den Start herunter: “Acht, sieben sechs, fünf ...” Dann gab es kein Halten mehr. Einer war dann doch zu spät gekommen. Aber nicht vergeblich. Moderator Artur Schmidt (Herborn) lief Seite an Seite mit dem Jüngsten die 500 m.
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16.05.2010 - Würzburg-Marathon

Marathon 2010 Und es war schön! Die 2010er Jubiläumsveranstaltung glänzte überall wo es nur möglich war!
Laufen in Würzburg kann so schön sein.

Würzburg feiert gelungenes Marathon-Jubiläum Der 10. iWelt-Marathon Würzburg ist Geschichte – und zwar eine sehr schöne Geschichte. 4000 Teilnehmer, Hunderte Helfer und Tausende Zuschauer feierten in der Mainfranken-Metropole ein stimmungsvolles Marathonjubiläum.

Als Gewinner durfte sich dabei jeder fühlen, der unter dem Jubel der Fans das Ziel vor dem Congress Centrum Würzburg erreicht hat. Ganz egal, ob er als einer von 986 Marathonfinishern die volle Distanz zurückgelegt hatte; oder ob er beim WVV-Halbmarathon, beim AOK-Walking Day, beim TakeNet-Teamlauf über zehn Kilometer oder bei einem der beiden Kinderläufe an den Start gegangen war.

Aber natürlich hatte auch der sportliche Wettkampf seine Sieger. Als Gewinner des 10. iWelt-Marathons Würzburg durfte sich der Kenianer Samson Siparimuk feiern lassen. In einer Zeit von 2:19:19 Stunden konnte er den lange führenden Niel Renault am Ende noch um eine Minute distanzieren. Damit verfehlte der Brite zwar knapp sein Ziel, die Qualifikationsnorm für die Europameisterschaften zu unterbieten, trotzdem war er vom Würzburger Marathon begeistert: „Die Stimmung war fantastisch, viel besser als bei Rennen in Großbritannien.“ Der dritte Rang ging an Klaus Mannweiler von der LG Team Isartal, der sich damit gleichzeitig den Titel des bayerischen Marathonmeisters sicherte.

In der Frauenkonkurrenz war die bayerische Meisterin gleichzeitig auch Siegerin des iWelt-Marathon Würzburg: Ulrike Mayer-Tancic von der LG Telis Finanz Regensburg setzte sich in 3:04:44 vor Sabine Pullins aus Bamberg und Katja Friedländer aus Niedernberg durch. Dass sie bei den bayerischen Meisterschaften vorne mitmischen würde, hatte die Siegerin im Vorfeld schon gehofft. Dass es dann zum Titel reichte, freute sie natürlich umso mehr. Aber dass sie gar die Gesamtwertung der Frauen gewinnen würde, hätte sie niemals für möglich gehalten. „Als der Fahrradfahrer mit dem Schild „Erste Frau“ neben mir auftauchte, dachte ich, das gibt es doch gar nicht!“

Über die Halbmarathondistanz waren erwartungsgemäß die Sportler aus Ostafrika ganz vorne. Der Kenianer Moses Kiptum gewann in 1:06:27 die Männerkonkurrenz, schnellste Dame war seine Landsfrau Christine Chepkomei in 1:17:33. Die zweiten Plätze gingen an Sportler aus der Region. Der für die LG Telis Finanz Regensburg startende David Lorbacher wurde zweiter bei den Männern, zweitschnellste Frau war die erst Fünfzehnjährige Lokalmatadorin Lisa Staudt (Stadtmarathon Würzburg e.V.).

Erfreulich war festzustellen, dass das medizinische Team der Johanniter Unfallhilfe in diesem Jahr keine schwereren Verletzungen behandeln musste. Hier kam den Sportlerinnen und Sportlern sicherlich auch das im Vergleich zu den Hitzeschlachten der Vorjahre ideale Laufwetter zugute. Nur der teil starke Wind machte vor allem den Spitzenathleten mit Bestzeitambitionen zu schaffen.

Quer über alle Leistungsklassen freuten sich die Sportler dagegen über den Rückenwind, für den Zuschauer, Bands, Streckenposten und alle Helfer mit ihrem Applaus und ihrer Unterstützung sorgten. In das Lob der Athleten stimmen die Organisatoren des iWelt-Marathon Würzburg gerne ein: „Ihr seid die besten!“

Also, bis zum nächsten Jahr beim 11. iWelt-Marathon Würzburg am 15. Mai 2011!

16.05.2010

 




12.05.2010 -

ANZEIGER FÜR HARLINGERLAND vom 12. Mai 2010
Immega und Jürrens ist der Sieg nicht mehr zu nehmen Ossiloop: Vorletzte Etappe erneut von den Spitzenläufern dominiert Holtland. Beim Gut Stikelkamp, dem einstigen Vorwerk des ehemaligen Johanniterklosters Hasselt, drängten sie sich gestern Abend rund 2000 Ossilooper beim Start um 19 Uhr noch dicht an dicht in der Buchenallee. 27:47 Minuten und 8,5 Kilometer später kam Stephan Immega (LG Harlingerland) als Erster ins Ziel - ganz allein. Ihm ist der Sieg nicht mehr zu nehmen und auch für Inga Jürrens (Emder LG; 32:35), die schnellste Frau des Ossiloops 2010, ist der Zieleinlauf am Freitag in Leer nach drei Wochen und 69,3 Kilometern nur noch pro forma. Für sie ist es nach 2002, 2003 und 2005 der vierte Sieg beim ostfriesischen Traditionslaufs. Für Immega wird es nach den Erfolgen 2005, 2006, 2007 und 2008 der fünfte Titel sein. .
Auf Platz zwei kamen gestern Martin Buss (LG Harlingerland) und Gerd Wolzen (VfL Germania Leer) gemeinsam Hand in Hand nach 28:35 Minuten ins Ziel. Buss ist der schnellste Jugendliche des Ossiloops 2010 und Wolzen liegt derzeit auf Platz drei bei den Männern. Gestern auf Platz drei, aber insgesamt weiterhin auf Platz zwei in der Gesamtwertung der Männer rangiert Achim Groenhagen (LG Harlingerland). Er lief die kürzeste der sechs Etappen in 29:18 Minuten. Zweitschnellste Frau war Eva Brinkmann (VfL Germania Leer) mit 32:59 Minuten. Platz drei ging wieder an Sonja Hoogestraat (LG Harlingerland; 33:25). Viele der Läufer litten gestern unter den widrigen Witterungsverhältnissen. Heißer Tee und wärmende Kleidung, egal ob schickes Sportoutfit oder zweckmäßige Mülltüte, waren sehr begehrt. Kälter als gestern Abend war es nur am 10. Mai 2005 und am 27. Mai 1983 bei jeweils acht Grad, bewölktem Himmel und leichtem Regen. Viele Läufer freuten sich daher, dass gestern sie die vorletzte Etappe Richtung Leer, und nicht wie in den vergangenen Jahren in Richtung windige Nordseeküste gelaufen sind. Endspurt ist am Freitag, 14. Mai, ab 19 Uhr. Im Ziel der sechsten und letzten Etappe gibt es für die Aktiven, die alle sechs Etappen geschafft haben




08.05.2010 -

ANZEIGER FÜR HARLINGERLAND vom 8. Mai 2010 
LG-Express erreicht Fehndorf
Ossiloop Drei Starter der LG Harlingerland bei 4. Etappe vorne / Immega gewinnt

Bagband
(gaw). Es roch nach Land gestern Abend beim Ossiloop: Maibaum, provisorischer Bratwurststand in einer Scheune, Misthaufen. Der enge Zieleinlauf auf dem Bohlweg in Bagband verbreitete zudem ein besonderes Ambiente. Stephan Immega war der Erste, der es im Schnelldurchlauf erlebte. Er gewann die vierte Etappe von Holtrop nach Bagband in 36:10 Minuten und darf  sich als sicherer Sieger des 29. Ossiloops fühlen. Immega hatte gemeinsame Sache gemacht mit seinen Kollegen von der Laufgemeinschaft (LG) Harlingerland, Martin Buss und Achim Groenhagen. Als Trio waren sie darauf aus, den 2. Platz von Buss gegenüber Gerd Wolzen vom VfL Germania Leer zu festigen. Was auch gelang. “Das war abgesprochen. Wir sind ein taktischen Rennen gelaufen”, sagte Immega. Bis Kilometer sechs war Wolzen zwar der bestimmende Läufer. “Wir mussten schauen, dass wir mit ihm
mithielten”, zollte Immega dem Konkurrenten Respekt. “Er hat ein tolles Rennen geliefert und ordentlich Tempo gemacht.” Und Buss bemerkte: “Gerd hat versucht, uns müde zu laufen.” Was nicht klappte. Bei Kilometer sechs zogen die drei LG-Läufer gemeinsam das Tempo an und Wolzen hatte das Nachsehen. Als LG-Express erreichten sie schließlich das Fehndorf, herzlich empfangen von mehreren hundert Zuschauern. “Das war gute Teamarbeit”, strahlte Immega. Buss und Groenhagen kamen zeitgleich nach 36:37 Minuten ins Ziel, Wolzen folgte mit 17 Sekunden Rückstand. Bei den Frauen kämpfen Eva Brinkmann vom VfL Germania Leer und Sonja Hoogestraat von der LG Harlingerland weiter verbissen um den zweiten Platz. Nach 43:08 Minuten überquerte sie die Ziellinie und war diesmal acht Sekunden schneller als ihre Widersacherin. Inga Jürrens von der Emder LG läuft ihren komfortablen Vorsprung locker nach Hause, ohne in Bedrängnis zu geraten. Nach 42:56 Minuten, also nur zwölf Sekunden vor Brinkmann, kam sie in Bagband an. Das Wetter gestern war für die Läuferinnen und Läufer gut. Der ganz feine Nieselregen störte kaum. Die Temperatur knapp unter zehn Grad hätte etwas höher liegen können. Am Dienstag beginnt um 19 Uhr die 5. Etappe beim Gut Stikelkamp und führt nach Holtland.




30.04.2010 -

OSTFRIESISCHE NACHRICHTEN vom 30. April 2010
Ossiloop versetzt Maibaum
2. Etappe heute von Dunum nach Plaggenburg / Diettrich nachgemeldet

Dunum (sm). Der Ossiloop sprengt nicht nur von Jahr zu Jahr neue Rekorde, sondern auch manch anderen Veranstaltungsplan.
Die Läufer versetzen heute den Plaggenburger Maibaum. Der wird am Abend des 30. April eigentlich dort aufgestellt, wo die Läufer ab etwa 19.40 Uhr im Ziel erwartet werden. Das werden um die 2000 sein. Plus (Fan)-Anhang. In Absprache mit Ossiloop-Organisator Edzard Wirtjes machen die Maibaum-Feierer deshalb Platz für die Ossilooper. Sie ziehen in diesem Jahr zur Feuerwehr um.Die Schlange der Ossilooper zieht sich heute auf dem Ostfriesland-Wanderweg auf der zweiten Etappe über 11,9 Kilometer von Dunum nach Plaggenburg. Wie viele es sein werden? Wirtjes ist gespannt. Die Zahl derjenigen, die für den Ossiloop gemeldet hatten und dann am Dienstag doch nicht gestartet sind, war deutlich höher als in den vergangenen Jahren. “Über 2200 Meldungen lagen vor. Gestartet sind letztlich 2010”, sagt Wirtjes. Er führt die Differenz auf den harten Winter zurück, der einigen einen Strich durch die Vorbereitung gemacht hat. Denn für so manchen ist der Ossiloop das einzige Laufereignis in einem Jahr. Um Weihnachten herum beginnt da für viele die Vorbereitung. Im Januar und Februar war aber nur schwer ein Laufen möglich. Dennoch ist die Teilnehmerzahl immer noch überwältigend. “Knapp über 2000. Das ist das erste Mal”, freut sich Wirtjes, die Marke geknackt zu haben. Viel mehr kommen auch nicht dazu. Nur 16 Tagesläufer waren auf die erste Etappe gegangen. Sie haben bis heute noch die letzte Chance, sich für eine Gesamtteilnahme zu entscheiden. Von einem hat Wirtjes die Zusage bereits. Vorjahres-Gesamtsieger Georg Diettrich (LG Braunschweig), der sich am Dienstag im Endspurt gegen Stephan Immega (LG Harlingerland) durchgesetzt hatte und als Erster über die Ziellinie lief, hat seine Zusage für weitere Starts gegeben. Das war zunächst aufgrund schulischer Verpflichtungen (Diettrich ist Lehrer in Oldenburg) nicht sicher. Deutet bei den Männern auch heute wieder alles auf einen Zweikampf an der Spitze hin, ist es bei den Frauen ein Dreikampf zwischen Inga Jürrens (Emder LG), Eva Brinkmann (VfL Germania Leer) und Sonja Hoogestraat (LG Harlingerland). Die Masse der Teilnehmer aber wird auch heute Abend einfach nur wieder stolz sein, 11,9 Kilometer gelaufen zu sein.




27.04.2010 - Ossiloop 2010

29. Ossiloop: Na, wie ist‘s gelaufen? – Viel zu schnell
1. Etappe von Bensersiel nach Dunum: Umgekehrte Richtung ist bei Teilnehmern im Ziel kaum noch ein Thema


Nicht mehr das Meer im Blick, sondern im Rücken hatten es die Ossilooper, als es von Bensersiel auf die erste Etappe mit Ziel Dunum ging. Foto: Wolfenberg

Von Silke Meyer

Dunum. Wie war‘s denn nun - das erste Mal „Ossiloop annersüm“? Also nicht zum Abschluss der Sechs-Etappen-Veranstaltung von Dunum nach Bensersiel zu laufen sondern von Bensersiel nach Dunum und zum Auftakt des Laufspektakels. „Ach ja, stimmt. Wir sind ja in die andere Richtung gelaufen“, müssen die meisten der über 2000 Gestarteten im Ziel erst daran erinnert werden. Groß aufgefallen ist das kaum einem. „Anstrengend war‘s. Und schnell“, dreht sich im Ziel alles um das Thema Sport. Wie immer.

Das Anders-als-sonst-Gefühl am Start ist da schon wieder vergessen. Haben in den vergangenen Jahren in Bensersiel die Zuschauer als Menschentraube am Hafen und als Spalier auch schon kurz vorher auf dem Deichabschnitt jeden Ossilooper mit großem Hallo empfangen, bilden jetzt die Läufer eine geordnet-disziplinierte Masse, die von einer überschaubaren Touristen-Reihe auf dem Deich auf die 11,2 Kilometer lange Strecke verabschiedet werden. „Guck mal, da rennt die ganze Mannschaft“, schaut auch der jüngste Urlauber dem in allen Trikotfarben schillernden Läuferwurm hinterher.

Die meisten passiv am Ossiloop Beteiligten sind da schon längst mit dem Auto in Richtung Dunum unterwegs, um rechtzeitig als Empfangskomitee im Ziel zu sein.

Sie bekommen nicht mit, dass die über 2000-köpfige Läuferfamilie gruppenweise in Sekundenabständen unter den Klängen des Henry-Maske-Liedes „Time to say good bye“ den Hafen verlässt, so wie die Kreuzfahrtschiffe der Meyer-Werft musikalisch auf der Ems ins weite Meer entlassen werden. Und die Aktiven hören es auch nur mit halbem Ohr. Andere bekommen eine Gänsehaut. Und das hat nicht an den Temperaturen gelegen.

Für all die, die nicht bis zum Startschuss warten konnten: die Schnellsten sind in der ersten Gruppe gewesen, die Top-Läufer in der ersten Reihe ganz locker drauf. „Na, Rollo?“, wird Roland Klaue begrüßt. „Mensch, Stephan, bist du braun“, wird der mehrfache Ossiloop-Sieger Immega von seinen Läuferkollegen um seine Hautfarbe beneidet. „War auf den Kanaren. Aber das ist schon vier Wochen her. Nee, hab Sonntag auf der Terrasse gesessen.“

Einer fehlt kurz vor dem Start. Vorjahressieger Georg Diettrich. Gesehen worden ist er aber schon.

Und auch dabei, als es dann schneller als gedacht losgeht. Ein Knall aus der Pistole - der 29. Ossiloop ist gestartet. Und die Läufer in den folgenden Gruppen tippeln jetzt nicht mehr auf der Stelle von einem Fuß auf den anderen, sondern Stückchen für Stückchen in Richtung Start.

Im engen Zielraum in Dunum ist es dann wie immer. Ein unglaubliches Gewusel. Spätestens jetzt ist auch beim letzten Außenstehenden, der bis dahin versucht hat, sich ganz gelassen zu geben, vom Ossilauf-Kribbel-Gefühl geweckt.

Die meist gestellte Frage im Ziel: „Wie ist‘s gelaufen?“ Die Antworten haben sich in all den Jahren nicht geändert. „Viel zu schnell. Man rennt da all gegen an“, hat der Ehrgeiz bei den meisten dann doch über die Grundeinstellung gesiegt, nicht zu überdrehen und sich nicht von den Fersen des Vordermanns oder der Vorderfrau anziehen zu lassen.

„Na, wie ist‘s gelaufen?“ „Ich hab dich doch überholt. Hast mich nicht gesehen?“ „Nee.“

Und neidisch blickt ein Verschwitzter auf einen vom Ossiloop-Anhang im Graben geparkten Skooter, einem Tretroller der neuen Generation mit größeren Rädern: „Das Ding hätte ich unterwegs ein Stück haben müssen.“

Schnell, schneller - am schnellsten ist Vorjahressieger Diettrich. Immega hatte es schon am Start geahnt. Er selbst hat sich zwar gut gefühlt: „Eigentlich ist Diettrich schneller als ich.“ Aber nicht viel. Und auch erst auf den letzten 400 Metern. Bis dahin sind die beiden gemeinsame Spitze gewesen. Immega hat keine Chance gesehen, seinen Mitkonkurrenten um den Sieg unterwegs mal zu überlisten: „Dafür ist Diettrich zu gut.“ Auf den letzten Metern hat Immega dann das Nachsehen. Wie schnell er gewesen ist? „Keine Ahnung. Ich hab irgendwann meine Uhr ausgeschaltet. Das wurde mir zu schnell.“

Überhaupt sind viele flott unterwegs gewesen. Das Wetter hat seinen Teil dazu beigetragen. Angenehme Läufertemperaturen. Und auf dem Deich gleich hinter Bensersiel endlich einmal den Wind nicht von vorne.

„Perfekt“, sind die äußeren Bedingungen auch für die Siegerin bei den Frauen, Inga Jürrens, gewesen. Was nichts daran geändert hat, dass es eine harte erste Etappe gewesen ist. Kein Wunder, bei dem Tempo. Dem hat Vorjahressiegerin Eva Brinkmann Tribut zollen müssen. 27 Sekunden ist sie hinter Jürrens ins Ziel gelaufen. Brinkmann hat sich durchgebissen. Mit Seitenstechen. Und einem Start am Sonntag in Hamburg in den Beinen. Zwar ist sie nicht die Marathondistanz gelaufen. Bei Kilometer 21 ist sie ausgestiegen. Erst bei Kilometer 21. „Eigentlich sollte ich schon vorher raus. Aber ich konnte mich nicht zügeln“, hat sie sich über die Vorgabe ihres Trainers hinweggesetzt. „Das alles sind aber keine Ausreden, dass ich jetzt nicht gewonnen hab. Inga hat‘s verdient“, sagt die sympathische Zweite. „Es sind ja noch fünf Etappen“, schaut sie nach vorn. Auch wenn die

drittplatzierte Sonja Hoogestraat am Dienstag auf dem Weg zum Start nach Bensersiel schon das Gefühl gehabt hat, ins Ziel gefahren zu sein.

Ossiloop anders herum eben. „Das hat was“, findet Hoogestraat. Eigentlich hat der Ossiloop immer etwas. Egal in welche Richtung. Am Freitag geht‘s weiter. Über 11,9 Kilometer von Dunum nach Plaggenburg.
Ostfriesische Nachrichten
Online-Ausgabe vom 28.04.2010;  22:00:00 Uhr




Foto:Tjaden

28.10.2009 - Neuer Teilnehmerrekord beim 18. Team-Lauf aufgestellt

 

Jeversches Wochenblatt

SPORT
Neuer Teilnehmerrekord beim 18. Team-Lauf aufgestellt
Bei optimalen Witterungsbedingungen gingen 488 Aktive an den Start
Upjever – Teilnehmerrekord beim 18. Zehn-Kilometer-Teamlauf auf dem Fliegerhorst Upjever: Mit 488 Läufern (2008: 417) wurde nur knapp die angepeilte 500er-Marke verfehlt. Für die Organisatoren, die von den Athleten durchweg viel Lob einheimsten, ist das jedoch kein Problem. „Es werden immer mehr“, freute sich der Teamlauf-Projektoffizier, Oberleutnant Friedrich Böhmke vom Objektschutzregiment der Luftwaffe, über die große Resonanz auf die Laufveranstaltung. Das Bilderbuchwetter, das für optimale Laufbedingungen sorgte, tat ein Übriges. Was 1992 als Wettkampf vor allem für Soldaten und zivile Mitarbeiter der Bundeswehr begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einem wahren Lauf-Happening für alle entwickelt. Auch wenn für viele Teilnehmer die persönlichen Bestzeiten im Vordergrund standen, war die Veranstaltung für die meisten Athleten auch ein „Genuss-Lauf“. Das gilt auch für die schnellste Frau, Manuela Schulz von der LG Wilhelmshaven, die nach 41:08 Minuten die Ziellinie passierte. „Hier ist es immer sehr schön“, schwärmte die Jadestädterin von „Norddeutschlands grünstem Straßenlauf“, der auf der Fliegerhorst-Ringstraße größtenteils durch Wald führt. Von „sehr guten Laufbedingungen“ sprach auch Sieger Holger Grigat vom VfL Germania Leer (34:28). Nachdem er anfangs das Hauptfeld anführte, setzte er sich etwa nach einem Drittel der Strecke an die Spitze. Obwohl Grigat am vergangenen Montag noch am Frankfurt-Marathon teilgenommen hatte, konnte ihm gestern kein Mitläufer den Sieg streitig machen. Die beiden Vorjahressieger Maik Wollherr (Sportschule der Bundeswehr Warendorf) und Waltraud Klostermann (TV Norden) nahmen nicht am 18. Team-Lauf teil. Prominente Teilnehmerin war die Ex-Fußball-Nationalspielerin Kerstin Stegemann. Die 32-Jährige Abwehr- und Mittelfeldspielerin bezeichnete den Lauf-Event scherzhaft als ein „Fitness-Programm für Fußballerinnen im Ruhestand“. Bekanntlich beendete Stegemann, die Hauptfeldwebel an der Bundeswehr-Sportschule ist, nach der EM 2009 in Finnland ihre Karriere in der Nationalmannschaft. Bei der Teamwertung hatten die Vorjahressieger der LG Wilhelmshaven in diesem Jahr mit 03:05:00 Stunden das Nachsehen hinter dem Team der Technischen Schule der Luftwaffe 3 aus Faßberg (03:03:02). Dritter der Teamwertung, bei der die fünf besten Laufzeiten addiert werden, wurde das Wittmunder Jagdgeschwader 71 „Richthofen“. Erstmals in eigenen Trikots mit dabei waren die „Jeveraner Unternehmer“, die mit 03:54:01 den 28. Platz (von 73 Teams) belegten. Abgesehen vom Sturz eines Läufers kurz nach dem Start und von kleinen Problemen bei der Zeiterfassung mit den neuen Handgelenktranspondern war somit auch der 18. Team-Lauf wieder eine runde Sache. Übrigens: Im vergangenen Jahr hatte Friedrich Böhmke eine eigene Teilnahme noch mit den Worten abgelehnt, er spiele lieber Fußball. Ausgerechnet beim Kicken hat sich der Team-Lauf-Chef-Organisator jedoch vor kurzem den Fuß gebrochen.



Foto: Tjaden

05.09.2009 - Fast 600 Starter beim Usedom-Marathon

 

 

 

Alle Teilnehmer lobten die Organisation und den Streckenverlauf beim Usedom-Marathon. Insgesamt waren 565 Läufer am Start.

Wolgast/Swinemünde: Um Punkt 10.30 Uhr fielen am Samstag in Swinemünde und Wolgast die Startschüsse zum 30. Internationalen Usedom-Marathon und zum 19. Halbmarathon.
Insgesamt 249 Läufer trotzten Wind und Regenauf dem langen Kanten. Sie meisterten die 42 195 Meter lange Strecke von Swinemünde nach Wolgast, die zum ersten Mal über die neue Strandpromenade in Swinemünde führte. Der Halbmarathon führte weitere 307 Läufer — wie in den Vorjahren von Wolgast über Sauzin zurück — in die Peenestadt.

Vorjahressieger Jaroslaw Janicki aus Polen kam seinem Traum, den Usedom-Marathon zehn Mal zu gewinnen, einen entscheidenden Schritt näher. Nach 2:39 Stunden lief er ins Wolgaster Stadion ein und gewann damit den Marathon zum neunten Mal. Auch bei den Frauen konnte sich Topfavoritin Dr. Beate Krecklow durchsetzen. Sie erreichte nach 3:15 h das Ziel als erste Frau. Völlig erschöpft meinte die Greifswalderin: „Es war in diesem Jahr besonders schwer.“ Nunmehr hat sie das dritte Mal in Folge den Usedom-Marathon gewonnen. Beim Halbmarathon liefen Ruslan Kandyba aus der Ukraine nach 1:11 Stunden und Carmen Siewert vom Greifswalder SV 04 nach 1:21 Stunden als Sieger ins Stadion ein. „Der kalte Wind und die Nässe wirkten bei mir leistungsdezimierend“, resümierte Siewert nach dem Lauf. Auch die Strecke konnte sie auf Grund des welligen Profils nicht wirklich genießen. Gerade das anspruchsvolle Niveau des Usedom-Marathons sei es aber, was so viele nationale und internationale Läufer anziehe, erklärte Bernd Grothkopp, stellvertretender Vorsitzender des gastgebenden Vereins. „Dies ist ein sehr spezieller Lauf, und sicher keiner zum Rekorde aufstellen“, so Grothkopp. Die Besonderheiten lägen vor allem im landschaftlichen Reiz sowie dem besonderen grenzüberschreitenden Charakter. Dass diese Gegebenheiten in nunmehr 30 Jahren Läufer aus Polen, Norwegen, Italien, Österreich, Belgien, USA und Kroatien sowie aus sämtlichen Bundesländern angelockt haben, machte die Organisatoren und ihre 150 freiwilligen Helfer sichtlich stolz.

Es gab auch Amüsantes, wenngleich nicht für die Betroffenen: Trotz aller guten Organisation schaffen es immer wieder Läufer, sich zu verirren. „Wir hatten schon welche, die kurz vor dem Stadion an der Saarstraße falsch abgebogen sind", erinnerte sich Grothkopp. „Die waren so sehr auf den Lauf fokussiert, dass sie unseren Streckenposten übersehen haben“, lacht der Organisator. Doch gerade solche Anekdoten sind es, die noch in Jahren ein Schmunzeln hervorrufen werden.
Heinz Fiehn (53) aus Ueckermünde ging den Halbmarathon ganz entspannt an. Ihm ging es in erster Linie nicht um die Zeit: „Es ist einfach ein wunderbarer Lauf, sowohl von der Organisation her, als auch von der Strecke“, schwärmte der Läufer, der sich am Wochenende bewusst gegen den Hamburger Alsterlauf und für den Usedom-Marathon entschieden hatte. „Je populärer so ein Lauf wird, umso mehr Anziehungskraft hat er. Es macht Spaß, in so einer internationalen Masse zu laufen.“ Gründlich auf den Lauf vorbereitet hatten sich Ewa Senkowska (37) und Tadeusz Adamczyk (57) aus Swinemünde. „Ewa will den Halbmarathon heute in zwei Stunden und 15 Minuten schaffen“, verkündete Trainerin Alicja Mickiewicz (43) und entlockte der 37-Jährigen damit ein überraschtes Lachen. „Wir laufen drei bis viermal pro Woche 10 bis 15 Kilometer an den Strandpromenaden von Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin. Sie ist fit“, lächelte Alicja ermutigend.
Spätestens, als es sich die erschöpften Marathonläufer auf den Liegen im Physiotherapiezelt gemütlich machten, waren die Strapazen des Laufes fast vergessen. „Das ist total angenehm“, meinte Thomas Franke (44) aus Kölzow, während Philipp Melzer (21), Azubi an der Schule für Physiotherapie Zinnowitz, eine Regenerationsmassage an ihm vornahm. „Ich will auch auf die Liege“, meinte Jens Harmel (32) aus Wolgast und stellte sich geduldig hinten an.
Auch im Zelt des Greifswalder Instituts für Gesundheitssport und Trainingsanalyse (IGT) wurden fleißig verkrampfte Muskeln durchgeknetet und Fachwissen über Laktatdiagnostik und Vitalanalyse ausgetauscht. So wie hier gab es überall an und neben der Strecke viele Helfer.

Läufer aus der Region

Gesamtwertung:
34. G. Brüssow (Wolgast) 3:19:13 h 56. M. Blobel (Bansin) 3:30:34 h 62. U. Pump (Zempin) 3:34:21 h 83. K. Hoffmann (Zinnow.) 3:41:14 h 96. S. Brüssow (Lubmin) 3:44:10 h 170. E. Rode (Wolgast) 4:08:12 h 170. U. Studier (Wolgast) 4:08:12 h 192. A. Leonhardt (Wolgast) 4:18:58 h 213. M. Below (Wolgast) 4:32:09 h 246. K. Peter (Zarnitz) 5:03:06 h Im offenen Marathon gingen 249 Läufer, darunter 25 Frauen, auf die Strecke, alle kamen auch ins Ziel. Heinz-Jürgen Tjaden (Altersklasse 60) vom TV Norden kam nach 5:27:42 h als letzter Marathonläufer ins Wolgaster Stadion.

 

 




21.08.2009 - 2. Sparkassenlauf Aurich

Presseinformation vom 23. August 2009 (Von Holger Wesseln - hw:events)
Ausgelassene Stimmung und emotionale Momente
2. Sparkassenlauf Aurich

Nach der gelungenen Premiere des vergangenen Jahres scheint sich der Auricher Sparkassenlauf mit seiner Wiederholung in diesem Jahr einen festen Platz in der Volkslaufszene in Weser-Ems gesichert zu haben. Erneut erreichten knapp 900 Finisher
das Ziel auf dem Auricher Marktplatz. Damit gehört der Auricher Citylauf zu den größten Volks- und Straßenläufen der Region.Den Auftakt machten am Freitag rund 130 Bambinis, gefolgt von den Schülern und Walkern. Danach starteten die Läufe über die 5-Km-Distanz mit dem integrierten Silomon SPORT Team-Cup. Das größte Teilnehmerfeld ging am Ende über die 10-Km-Distanz an den Start. Möglich wurde der Erfolg der zweiten Auflage durch die gute Zusammenarbeit von Stadt, Polizei, Feuerwehr, DRK und natürlich dem ausrichtenden Verein MTV Aurich. Am Ende waren wieder über 80 Helfer im Einsatz um den Aktiven und Zuschauern ein Höchstmaß an Sicherheit und Service zu bieten. Favoriten siegen im Hauptlauf Bereits im Vorfeld hatten sich zahlreiche Top-Athleten für den Auricher Citylauf angemeldet. Unter anderem Matthias Strotmann von der LG Braunschweig. Als sich am Veranstaltungstag noch Eva Brinkmann vom VfL Germania Leer nachmeldete, standen die Favoriten für den Hauptlauf fest. Bei den Männern lieferten sich Matthias Strotmann und Achim Groenhagen von der LG Harlingerland in der ersten von vier Runden einen packenden Zweikampf. Aber bereits in der zweiten Runde musste Groenhagen den Kontakt abreißen lassen. Strotmann gewann am Ende souverän in 32:44. Groenhagen folgte in 33:40 vor Michael Mäschig von der LG Wilhelmshaven in 34:50. Bei den Damen siegte mit Eva Brinkmann ebenfalls die Favoritin. Brinkmann siegte in einem einsamen Rennen in 39:30 deutlich vor Inga Jürrens von der Emder LG in 40:50 und der erst 19-jährigen Janna Fangmann in 42:44. Die Endzeit von Fangmann ist umso stärker einzuschätzen, da sie bereits im Vorfeld den zweiten Platz über 5 Km in 20:23 belegte. Als Siegerin über die 5-Km-Distanz konnte sich die Vorjahres Dritte über 10 Km, Sonja Hoogestraat von der LG Harlingerland, in 19:44 in die Ergebnisliste eintragen. Auf dem dritten Platz folgte Susanne Hellmers vom TV Norden in 20:55. Das spannendste Rennen des Tages konnten die Zuschauer bei den Herren über 5 Km erleben. Erst auf den letzten 500m konnte sich Onno Ringering von den Ihlower Rennschnecken von Jakob Günther vom Blumenthaler SV und Nils Christians von der LG Harlingerland absetzen. Ringering lief mit 17:08 ins Ziel. Die Zeiten von Günther mit 17:24 und Christians mit 17:26 spiegeln den spannenden Rennverlauf wieder.Beliebter Silomon SPORT Team-Cup Der über 5 Km ausgerichtete Silomon Sport Team-Cup für 5er-Teams war auch in diesem Jahr gleichermaßen Anziehungspunkt für Leistungs- und Hobbyläufer. Bei den Herren gab es einen dreifach Erfolg für die Mannschaften der Firma Enercon. Es siegten die Titelverteidiger, die Windfreunde Enercon, vor dem Team Enercon und Enercon 05. Bei den Damen gewann mit den Power Ladys ebenfalls ein Enercon Team. Auf Platz zwei folgte das Team der Apotheke im Carolinenhof. Die Mixed-Wertung gewann die LG Harlingerland vor den Ihlower Rennschnecken und dem TV Norden.
Verlosung der New York Reise als großes Kino
Schon vor dem ersten Startschuss stand fest, dass die Verlosung einer Reise zum legendären New York Marathon durch Silomon SPORT zum krönenden Abschluss des Volkslauftages werden könnte. Am Ende erlebten die Gäste dann noch einmal einen emotionalen Höhepunkt. Als die Enkelkinder des Geschäftsführers des Modehauses Silomon, Gerhard Mönkemeier, mit der Startnummer 495 den Gewinner zogen, brach lauter Jubel auf dem Auricher Marktplatz aus. Elke Janssen aus Logabirum hieß die glückliche Gewinnerin. Als die Gewinnerin auf der Bühne stand kam es dann zu einem der emotionalsten Momente des Auricher Citylaufes. Elke Janssen verkündete, dass obwohl sie selber aktive Läuferin ist, sie den Preis einem Laufkollegen schenkenwürde, für den damit ein Lebenstraum in Erfüllung gehen würde. Nachdem es vor der Bühne völlig still geworden war, gab es anschließend tosenden Applaus für eine der sportlichsten Gesten des ostfriesischen Laufsommers. Am Ende des Tages zogen die Verantwortlichen ein positives Fazit. Der Sparkassenlauf Aurich ist in der ersten Liga der regionalen Volksläufe angekommen. Die dritte Auflage 2010 kann kommen.

 

 




Foto Tjaden

25.07.2009 - Logabirumer Spendenlaufs

OSTFRIESEN ZEITUNG vom 27. Juli 2009
Auch Fußballer liefen für den guten Zweck
Leichtathletik: Bezirksligist Filsum nahm mit Spielern und Fans am Logabirumer Spendenlauf teilVon Holger Weers Logabirum. Es waren nicht die erhofften 400 Teilnehmer, doch mit 349 Läufern und Nordic Walkern fand die zweite Auflage des Logabirumer Spendenlaufs erneut einen würdigen Rahmen. “Es ist alles super gelaufen. Sogar der Wettergott hat mitgespielt, nachdem es am Sonnabendvormittag noch ständig geregnethatte”, war Manfred Boldt, Initiator des Spendenlaufs, rundum zufrieden. Ganz besonders freute er sich über die hohe Anzahl an Nordic Walkern. “Das ist der Wahnsinn”, so Boldt. Der Erlös ausdieser Veranstaltung kommt dem Verein zur Förderung der onkologischen Palliativ-Versorgung zugute. Der ehemalige Ultra-LäuferManfred Boldt war an Krebs erkrankt. Er konnte aber dank einer rechtzeitigen medizinischen Behandlung geheilt werden. Auch für große Gruppen lohnte sich die Teilnahme. Mit 23 Läufern heimsten die Bezirksliga-Fußballer von Blau-Weiß Filsum und
inigen Fans, angeführt von ihrem Trainer Gerd Pleis, einen Wanderpokal für die größte teilnehmende Gruppe ein. “Der Spendenlauf ist eine super Sache und dient als Anregung für andere Vereine, diesem Beispiel zu folgen”, so Pleis. “Den Spielern gibt er zudem den nötigen Anreiz zu sehen, wer konditionell was drauf hat.” Das milde Wetter mit teils Sonnenschein und aufkommendem Wind kam in der Tat den Leichtathleten entgegen. “Im vergangenenJahr hatten wir noch ganz andere Temperaturen, da war es fast schon zu warm”, sprach der für den VfL Germania Leer startende Holger Grigat den übrigen Teilnehmern aus der Seele. Grigat, der in 36:18 Minuten über die 10,6-Kilometer- Distanz Platz zwei belegte, wurde kurz vor dem Ziel von Valentin Harwardt vom VfL Wolfsburg (35:41 Minuten) abgefangen. “Es ist für mich Ehren-
sache an dieser Veranstaltung teilzunehmen, zumal ich Manfred Boldt sehr gut kenne. Ich wollte einfach nur Spaß haben”, so Grigat. Dass der Spendenlauf nicht nur für einheimische Läufer immer mehr an Attraktivität zunimmt, zeigt auch ein Blick auf dieTeilnehmerliste. Neben Edith Voigt, Niedersachsens Behinderten-Sportlerin des Jahres, die mit ihrem Trainer Ludger Norrenbock an den Start ging, wollte sich auch Sulaiman Omar den Wettbewerb nicht entgehen lassen. “Ich hatte mir für diesen Lauf einiges vorgenommen und wollte auf den ersten fünf Kilometern den Kontakt zu den drei Führenden nicht abreißen lassen. Dann wurden aber die Beine schwer”, sagte Omar, der schon für sein großes Fernziel trainiert: den Marathon-Lauf bei den Paralympics 2012 in London. “So einen Lauf kann man immer wiederholen. Die Einnahmen kommen schließlich einem karitativen Zweck zugute”, fand der für den TV Wattenscheid 01 laufende Sulaiman Omar den Spendenlauf nach eigenen Angaben einfach nur toll. Omar verlor im Alter von 18 Jahren beide Arme durch eine Landmine. Vor zwei Wochen wurde er bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften der Behinderten in Sindelfingen Erster im 10 000-Meter-Rennen.
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18.07.2009 - 18-07-2009 Norderney

 

Eine unendliche Geschichte – Der Cityabendlauf weist den nächsten Teilnehmerrekord auf
Norderney. Irgendwie ist es dem Citylauf-Team des TuS Norderney mittlerweile peinlich. Von Jahr zu Jahr wird eine Erfolgsmeldung an die andere gereiht. Man könnte es fast für eine der üblichen Werbestrategien halten, ein Produkt durch Erfolgsmeldungen „gewinnbringend am Markt zu platzieren“.
Dem ist beim 21. OLB-Cityabendlauf nicht so. Am Samstag, den 18. Juli 2009, begaben sich sage und schreibe 1.389 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die nicht geänderte Strecke durch die Stadt, Parks und über die Promenade der Nordseeinsel. Das mehr als durchwachsene Wetter, - immer wieder Regenschauer -, tat der einmal mehr großartigen Stimmung auf und an der Strecke keinen Abbruch. Was sich auf Norderney abspielt, ist und bleibt außergewöhnlich. Trotz der Vielzahl von Regenschauern harrten die Zuschauer auf der Strecke und insbesondere im Start- und Zielbereich aus, um die Sportlerinnen und Sportler mit teilweise frenetischem Beifall zu tollen Leistungen zu animieren.
Alle haben die außergewöhnliche Atmosphäre dieses größten Laufereignisses auf einer deutschen Nordseeinsel genossen. Organisationsleiter Manfred Plavenieks lobte die vielen Helferinnen und Helfer seines Vereins und auch die freiwilligen Kräfte, die sich sonst ehrenamtlich zur Verfügung stellen, „über den grünen Klee“. Gegenüber Radio SWS äußerte er sich in einem Interview dahingehend, dass die Konzeption des OLB-Cityabendlaufes einfach stimmig ist. Hier geht es zwar in erster Linie um Breitensport aber gleichzeitig ist das Ganze aufgezogen wie eines der großen Laufspektakel, wie man es mittlerweile bei den Städtemarathons vorfindet. Der Fokus ist aber auf den überschaubaren Bereich einer schönen Insel gerichtet, die oft als „Königin unter den Ostfriesischen Inseln“ apostrophiert wird.
Der 10-km-Lauf sah einen Sieger, mit dem man nicht rechnen konnte: Es war Robert Schulte von der SG Wenden, der seinen Kontrahenten, u.a. dem Vorjahressieger Holger Grigat vom TV Norden, in einer Zeit von 33:20 Minuten das Nachsehen gab. Als schnellste Frau konnte sich Sandra Luering von Marathon Steinfurt in die Siegerliste eintragen. Ihre Zeit von 37:53 Minuten ist wirklich beeindruckend. Der 5-km-Lauf, eigentlich als Jedermannslauf deklariert, erfährt nur bei den Schülerinnen und Schülern eines offizielle Wertung. Das hindert auch Leistungssportler nicht daran, die Stimmung des Cityabendlaufes einmal in Aktion zu genießen. Schnellster Mann war hier Sebastian Brandt, Non-Stop-Ultra Brakel und schnellste Frau Susanne Hellmers von den Wirtschaftsbetrieben Norden. Eine Leistung der Extraklasse vollbrachte der Schüler Fabio Pinto von der LG Emsdetten, der die Runde durch und über Norderney in 19:34 Minuten lief. Als schnellste Schülerin behielt Lea Ocken vom TV Norden die Nase vorn.
Jüngste Teilnehmer waren Adina Hencke und Jonas Malz, beide 6 Jahre alt. Als älteste Teilnehmer konnten die Organisatoren die 69jährige Gertrud Schindler und den 74jährigen Arno Zech an der Laufstrecke begrüßen.

Die Firma VIVIDOT aus Hamburg trat mit drei Forografen auf und fertigte Fotos von allen Teilnehmern des City-Abendlaufes. Für die Auswertung kam ein völlig neues System zum Einsatz, bei dem die Läuferinnen und Läufern eine Magnetplakette mit Farbcode tragen mussten, das für eine blitzschnelle Erfassung sorgt. Anhand des Codes können die Läuferinnen sich Fotos auf der Homepage des TuS Norderney ansehen und entsprechende Bestellungen abgeben.

Die Siegerehrung sah einen Westschulhof der Grundschule, der an Zuschauern aus allen Nähten platzte. Das Ambiente mit Getränke- und Grillwagen, zwei sehenswerte Schaustellerwagen, die Pfannkuchen und Mandeln anboten sowie der Bühne, auf der der Alleinunterhalter Frank Plagge auftrat, war ein wirklich angemessener Rahmen.

Der 1. Vorsitzende de TuS Norderney, Manfred Hahnen, bedankte sich bei den TuS-Mitgliedern, die dieses hervorragende Veranstaltung auf die Beine gestellt hatten, mit netten und aufmunternden Worten. Er hob auch das Engagement der Sponsoren und der vielen Spender hervor, die dafür sorgen, dass immer wieder attraktive Preise ausgeschüttet werden.

Wolfgang Thole, Vertriebsdirektor Küste der OLB, der den Hauptsponsor vertrat, zeigte sich tief beeindruckt von der professionellen Gestaltung dieses außergewöhnlichen Lauf-Events. Unter dem Eindruck der erstklassigen Organisation dieser werbeträchtigen Veranstaltung stellte er ein höchstwahrscheinliches Engagement seiner Institution auch in 2010 in Aussicht.

Organisationsleiter Manfred Plavenieks sagte unter dem Beifall der mehr als tausend Zuschauer zu, dass am 17. Juli 2010 der 22. OLB-Cityabendlauf des TuS Norderneys erneut unter seiner Hauptleitung stattfinden wird.
Norderney Marathon
Das letzte Highlight in  innerhalb des Reigens der großartigen Veranstaltungen des TuS Norderney in diesem Jahr wird der 9. Norderney Marathon am 13. September 2009 auf dem Kurplatz sein.
Zur Anmeldung geht es hier:

http://www.norderney-marathon.de/




Foto: Tjaden

12.07.2009 - Döschkelauf:

 

OSTFRIESISCHER KURIER vom 13. Juli 2009
Das Wetter vergrault die Sportler Döschkelauf: Deichschleicher Ostfriesland sind mit 280 Startern aber zufrieden Rechtsupweg (jan). Als gestern in aller Frühe um 4.30 Uhr die Aufbauarbeiten für den zweiten Döschkelauf in Rechtsupweg begannen, blickten die Organisatoren der LG Deichschleicher Ostfriesland noch erwartungsfroh nach oben. Alles deutete darauf hin, dass es ein schöner Tag werden würde. Doch wenig später änderte Petrus wieder einmal seine Meinung und ließ es ordentlich regnen, so dass viele kurzentschlossene Läufer es vorzogen, in der heimischen Stube zu bleiben. 280 Starter bildeten trotzdem
ansehnliche Teilnehmerfelder. Den abschließenden Hauptlauf über zehn Kilometer entschied StefanSchwengels vom TuS Westeroy in der Zeit von 36:10 Minuten für sich. “Mit der Resonanz sind wir angesichts der Bedingungen sehr zufrieden”, bilanzierte der 1. Vorsitzende Thorsten Klaaßen, der gemeinsam mit Moderator Frank Kuhlmann, Uwe Olthoff und Heiko Willms wieder für einen reibungslosen Ablauf sorgte. Die Mühe, eine Hüpfburg für den Nachwuchs sowie Sitzgelegenheiten außerhalb des Zelts aufzubauen, hätten sich die Deichschleicher dabei getrost sparen können. Selbst das Bus-Wartehäuschen diente den wenigen Zuschauern als willkommener Unterstand. Das wichtigste Utensil angesichts der stetigen Niederschläge war der Regenschirm. In den Nachwuchsklassen war der Norder TV gewohnt stark vertreten, stellte diesmal aber nicht das größte Kontingent. Die LGOstfriesland schickte mit 22 Läufern einen Sportler mehr ins Rennen als die Norder. Über die Zehn-Kilometer-Distanz setzte sich Stefan Schwengels in 36:10 Minuten vor Stefan de Jonge (TuS Weene, 36:16) und dem Norder Uwe Hüls (38:34) durch. Bei den Frauen musste sich Inga Jürrens (Emder LG) in 45:29 Minuten der Oldenburgerin Anita Erhardt (44:24) geschlagen geben. Die ehemalige Senioren-Weltmeisterin Waltraud Klostermann vom Norder TV war über die fünf Kilometer in 20:05 Minuten eine Klasse für sich. In 22:21 Minuten belegte ihre Vereinskameradin Lea Okken Platz drei. Für die Deichschleicher verzeichnete Hajo Broer mit Platz zwei in 18:12 hinter Ralf Reemts (LG Harlingerland, 18:07) das beste Abschneiden.




Foto:Tjaden

04.07.2009 - 5. Ihlower Fuchsienlauf

OSTFRIESISCHE NACHRICHTEN vom 6. Juli 2009
Läufer stöhnen über Hitze: Wie in einer Sauna
5. Ihlower Fuchsienlauf: Zehn-Kilometer-Sieger Achim Groenhagen hat mehr mit hohen Temperaturen als mit Gegner zu kämpfen

Von Jürgen Gawlick-Daniel
Ihlow. Strahlendes Sommerwetter, viel Volk an und auf der Strecke und mehrere souveräne Sieger: Der Ihlower Fuchsienlauf war auch bei seiner fünften Auflage eine runde Sache. “Es ist herrlich hier”, fasste der Gesamtsieger über zehn Kilometer, Achim Groenhagen von der LG Harlingerland, seine positiven Eindrücke zusammen. Und Jan Waschkau, Sieger über die fünf Kilometer, ergänzte: “Hier lässt man sich etwas einfallen.” Ideen hatten die Veranstalter von der Gemeinde Ihlow unter Federführung von Michael Meyer einmal mehr genug. Ein Aufwärmprogramm für Walker und Nordic Walker, kostenlose Massagen oder eine Verlosung für Voranmelder lockten, alle Läufe und Altersklassen zusammengenommen, genau 973 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder an das Ihler Meer. Und dort tobte lange nach den Läufen noch das Leben bei der “Aprés-Lauf-Party” vor dem Bürgerhaus, wo die Hauptbühne aufgebaut war, von der aus die neue Stimme des Ossiloops, Heino Krüger, moderierte. Während vor dem Bürgerhaus und im Start-Ziel-Bereich ein kühlendes Lüftchen wehte, stöhnten die Teilnehmer der längeren Läufe über erdrückende Hitze auf der Strecke, vor allem im Ferien- und Wohngebiet. Dort staute sich die heiße Luft. Der Auricher Roland Klaue hatte das Gefühl, in eine Sauna zu laufen. “Warm ist ja gut, aber so warm ...”, stöhnte der Gesamtsiebte des 10-km-Laufes und schnappte im Zielkorridor nach Luft wie ein Fisch im Trockenen. Auch Groenhagen, nach seinem Vereinskollegen Stephan Immega, dessen schlechte Blutwerte noch immer keine Rennen im höchsten Leistungsbereich zulassen, der derzeit zweitschnellste Ostfriese, hatte mehr mit der Hitze als mit seinen Gegnern zu kämpfen. Er feierte einen Start-Ziel-Sieg in 33:48 Minuten. Schon nach der zweiten von drei Runden lagen zwischen ihm und Verfolger Holger Grigat vom VfL Germania Leer 25 Sekunden, am Ende waren es 39 Sekunden. “Ich wusste nicht, wie gut Holger drauf ist”, erklärte Groenhagen sein durchgehend fulminantes Tempo. Insgeheim hatte er wohl aber auch gehofft, eine 32er Zeit zu laufen. Dann das ist sein erklärte Ziel für dieses Jahr: “Hinter der drei soll eine zwei stehen.” Weit entfernt ist der ehemalig Fußballer von Amisia Wolthausen, der seit 2002 im Leistungsbereich läuft, davon nicht. Seine jetzige Bestzeit liegt bei 33:09 Minuten. Eine Athletin, die sich wegen ihres Studiums in Wirtschaft und Recht bei Läufen in Ostfriesland in der Vergangenheit rar gemacht hatte, war in Ihlow am Start. Es war ihr vierter Wettkampf in diesem Jahr. Wie Groenhagen beherrschte Inga Jürrens von der Emder LG das Frauenfeld souverän. Nach 42:35 Minuten erreichte sie das Ziel. Dem hatte auch die Auricherin Almuth Maaß, für die LG Ostfriesland unterwegs, nichts entgegenzusetzen. Mit deutlichem Abstand wurde sie Zweite in 45:43 Minuten. Jürrens, die für eine Firma in Brake arbeitet, will jetzt wieder öfter für Wettkämpfe in dieser Gegend melden.
Fast überall bei Volksläufen in Ostfriesland zu finden ist hingegen Jan Waschkau, über fünf Kilometer diesmal für das Team Enercon am Start. Weil er mit Robert Omerek und Wilfried Menken dieTeamwertung des 5-km-Laufes unbedingt gewinnen wollte, gab er von Beginn an mächtig Gas. “Ich habe einfach geguckt, wie lange es gut geht.” Es ging lange gut. Seine Zeit von 16:40 Minuten kann sich angesichts der hohen Temperaturen und des eckigen Kurses sehen lassen. Klar, dass damit die Enercon-Läufer auch schnellstes Team waren. Das schnellste Frauenteam stellte die Emder LG. Bei den Mixedteams war die LG Ostfriesland mit Astrid Lübben, Johan Aden und Fred Ibeling erfolgreich. Schnellste Frau über fünf Kilometer war die aktuelle Ossiloopsiegerin Eva Brinkmann vom VfL Germania Leer, vor ihrer ständigen Konkurrentin Sonja Hoogestrat von der LG Harlingerland. Beide erlebten, wie alle anderen Starter in den Hauptläufen auch, dass im Ferien- und Wohngebiet die Stimmung diesmal nicht so überschäumend war wie in den Jahren zuvor. Nur an einer Ecke hatten die Bewohner einen Wasserstand aufgebaut und machten Party. Grund dafür, mutmaßten viele, sind die in diesem Jahr recht frühen Sommerferien. Etliche Wohnhäuser an der Laufstrecke waren verwaist. Dafür ging es später am Abend auf dem Platz vor dem Ihlower Bürgerhaus richtig gut ab bei de Aprés-La

 




06.06.2009 - Altenburger Skatstadtmarathon

 

Altenburg war super, wir kommen gern wieder“,   das war die Meinung der überwiegenden Mehrheit der Teilnehmer am Altenburger Skatstadtmarathon. Wenn dieses Fazit von gestandenen Läufern gezogen wird, die schon in der ganzen Welt an vielen Laufveranstaltungen teilgenommen haben, dann wiegt dieses Lob wohl doppelt schwer.... Das Wetter kann man nicht beeinflussen...., alles andere war ganz große Klasse, die Strecke, die Versorgung, die Absicherung und natürlich die phantastische Begeisterung der Altenburger Bürger und ihrer Gäste entlang der Laufstrecke und auf dem Markt. Thomas Dold und viele andere Größen der Laufszene wollten es nicht glauben, dass dies der erste Marathontag in Altenburg war!!!




Marion Hüls

06.06.2009 - 19. Emder Matjeslauf

3.387 Finisher beim Matjeslauf in Emden

Teilnehmerrekord und tolle Leistungen beim 19. Emder Matjeslauf

Von EZ-Redakteur

ALF HITSCHKE

Emden. Die Teilnehmerzahl hat eine neue Rekordmarke erreicht, die Sportler zeigten hervorragende Leistungen - und das Zuschauerinteresse war so groß wie selten zuvor: Der 19. Emder Matjeslauf am heutigen Sonnabend ist ein voller Erfolg gewesen.

Im Mittelpunkt des Interesses stand neben dem Runtime-Firmenlauf „powered by Emder Zeitung” der Matjeslauf über 10 000 Meter - er gab der Laufveranstaltung ihren Namen und war auch in der 19. Auflage ein Gipfeltreffen der nordwestdeutschen Spitzen-Langstreckler. Vorjahressieger Georg Dittrich (LG Braunschweig) überquerte die Ziellinie erneut als Erster. Als Zweiter folgte mit großem Abstand der zuvor als Geheimfavorit gehandelte Mourad Bekakcha von der Laufgemeinschaft Wedel-Pinneberg. Auf Platz drei der für die LG Harlingerland laufende Emder Achim Groenhagen. Die Frauenwertung gewann Eva Brinkmann (Germania Leer) vor Irmi Hartmann (TV Norden) und Petra Romberg aus Rheine.

Gleicher Platz, gleiche Zeit

Den Wettstreit der Firmen-Teams über eine Strecke von 5000 Meter entschied bei den Männer das „VW Coaching Trainer-Team” für sich. Auf den Plätzen zwei und drei folgten „VW Karosseriebau 1” und „OBW Team M 1”. Bei den Frauen siegten die „OBW Zinsmausjägerinnen” vor der Mannschaft „Stadtwerke Emden Frauen” und „Stadtsparkasse Zinsmäuse.”

Den Anfang hatten am späten Vormittag die jüngsten Läuferinnen und Läufer gemacht. Sie starteten im „Wattje”-Lauf, einem Rennen über 800 Meter, bei dem es keine Zielwertung gibt.

Es folgten bei beinahe idealem Laufwetter eine Reihe weiterer Kinder- und Jugendläufe (siehe Ergebnis-Übersicht). Höhepunkt dieser Rennserie war der Schülerlauf über 2500 Meter, der mit einem überlegenen Sieg von Jann Grebener endete. Der talentierte Läufer startet für das Johannes-Althusius-Gymnasium Krummhörn und konnte nicht nur seinen Vorjahres-Erfolg wiederholen - mit 8:35 Minuten lief er auch exakt die gleiche Zeit wie 2008. Einziger Unterschied: Damals siegte er als Siebtklässler, mittlerweile geht Jann Grebener in die achte Klasse. Bei den Mädchen setzte sich Tanja Lemke vom TV Nellingen durch. Ebenso beeindruckend wie das Starterfeld von rund 600 Läuferinnen und Läufern war die Kulisse: Viele hundert Zuschauer hatten sich entlang des Innenstadt-Kurses eingefunden.

Alle Rennen fanden bei ausgezeichneten Bedingungen statt, und selbst das letzte Rennen, der Runtime-Firmenlauf „powered by Emder Zeitung” konnte auf trockenem Asphalt zuende gebracht werden. Die am späten Nachmittag aufgezogenen dunklen Wolken hielten dicht.




DAS SIND DIE T-SHIRTS 2009

22.05.2009 - Zuschauer begrüßen Ossilooper

 

Hunderte Zuschauer begrüßen Ossilooper
Sechste und letzte Etappe von Dunum nach Bensersiel: Führenden geben Sieg nicht mehr aus der Hand


Geschafft: Ein strahlender Ossiloopsieger 2009 Georg Diettrich. Foto: Wolfenberg

gaw/sm Bensersiel. Die Ossiloopsieger 2009 stehen seit Freitagabend endgültig fest. Mit Beginn des Kultlaufes quer durch Ostfriesland haben Georg Diettrich (Männer), Eva Brinkmann (Frauen), Hauke Köller (männliche Jugend) und Janna Fangmann (weibliche Jugend) ihre Wertungsklassen souverän angeführt. Daran änderte sich auch mit dem Ende der sechsten und letzten Etappe nichts. Alle vier erreichten ohne Zwischenfälle das Ziel in Bensersiel, wo sie das bekamen, was jeder Sieger verdient hat: reichlich und lautstarken Applaus von mehreren hundert Zuschauern.

Die rund 1600 Ossilooper wurden Freitagabendnoch einmal ordentlich gefordert. Auf den letzten drei Kilometern von Esens nach Bensersiel mussten sie bei blauem Himmel und Schäfchenwolken gegen einen kalten, kräftigen und Kräfte zehrenden Seitenwind ankämpfen. Auch Sieger Diettrich, der die letzte Etappe eigentlich hatte genießen wollen, atmete erleichtert auf: „Das war hart.“

Im Ziel bekam er eine rote Rose als Willkommensgruß der Stadt Esens überreicht. Eine schöne Geste, die in anderer Form auch Diettrich im Sinn hatte. Er ging, nachdem er die Ziellinie überquert hatte, zurück, um seine Verfolger zu begrüßen und abzuklatschen. Der Schirumer Jan Waschkau und der Wolthuser Achim Groenhagen beendeten den Lauf nahezu zeitgleich mit nur einer Sekunde Abstand.

Nicht leicht war die letzte Etappe auch für Hauke Köller vom TuS Weener. Der Sieger der männlichen Jugend quälte sich mit einer Blase am Fuß von Dunum aus ins Ziel. Dennoch war er rundum zufrieden mit dem Lauf, auch weil er seinen Vorjahressieg wiederholt hat.

Janna Fangmann lief den Ossiloop zum ersten Mal mit. Und gleich landete die junge Auricherin auf Platz eins bei der weiblichen Jugend. Allerdings hatte sie im Vorfeld zu wenig getrunken und musste sich auf den letzten Kilometern durchbeißen.

Grund zur Freude hatte ebenfalls Eva Brinkmann vom VfL Germania Leer. Sie unterbot ihre Bestzeit vom Vorjahr deutlich und siegte souverän. Die Auricherin Christina Günsel folgte mit mehr als 18 Minuten Abstand auf Platz zwei.
Ostfriesische Nachrichten
Online-Ausgabe vom 22.05.2009;  22:00:00 Uhr




Foto Tjaden Ossilooper warten auf den Bus

19.05.2010 -

 

Ossiloop: „Reinigendes Gewitter“ beim Start
5. Etappe von Plaggenburg nach Dunum: Teilnehmerfeld bleibt von Hitzeetappe verschont


Kampf um Platz 2: Jan Wachkau (li.) und Achim Groenhagen kurz vor Middels. Sie lieferten sich ein spannendes Rennen. Foto: Banik

gaw Ostfriesland. Das Wetter hat bei der fünften Etappe des Ossiloops Dienstagabend von Plaggenburg nach Dunum nicht mitgespielt. Es blitzte und donnerte und regnete teilweise in Strömen, während die rund 1600 Ossilooper das 11,5 Kilometer lange Teilstück absolvierten. Die meisten Läuferinnen und Läufer waren allerdings froh über dieses „reinigende Gewitter“. Zuvor war die Luft sehr schwül gewesen. „Das hätte leicht eine Hitzeetappe werden können“, freute sich Uwe Heyen aus Großefehn über das kühle Nass.

Auch Jan Waschkau strahlte. Wegen der klaren Luft, die das Gewitter mit sich gebracht hatte, vor allem aber über seine 100. Etappe, die er gestern absolvierte. So nebenbei festigte er auch noch seinen 2. Gesamtplatz gegenüber Achim Groenhagen von der LG Harlingerland. „Achim hat ab Kilometer 7 das Tempo angezogen, ich habe mitgehalten und gegen Ende Gas gegeben.“ Waschkau kam zehn Sekunden schneller ins Ziel und hat vor der letzten Etappe am Freitag 1:45 Minuten Vorsprung. Das müsste reichen für den Schirumer, der den Ossiloop bereits zwei Mal gewonnen hat: 1995 und 1996 als Jugendlicher.

Zu der Zeit war das Teilnehmerfeld noch überschaubar gewesen. Und Wolfgang Trebesch vom MTV Aurich startete damals wie heute in der Männerwertung. Trebesch absolviert am Freitag seine 100. Etappe. Und wie fühlt er sich so als Ossiloop-Oldie? „Etwas angegraut zwar, ansonsten aber gut“, strahlte er und ließ sich die Tasse Tee schmecken.

Der Landfrauenverein Dunum-Brill sorgt seit 26 Jahren für eine Teetafel im Dunumer Zielbereich. Und erst einmal in all den Jahren, das schworen alle Frauen hinter den Tapetentischen, war das Wetter so richtig mies. Nun also auch 2009. Davon ließen sich die Frauen, die sich mit aufgeschlitzten Müllbeuteln vor dem Wasser von oben schützten, jedoch nicht die Stimmung vermiesen. Gut gelaunt schenkten sie etwa 150 Liter Tee aus. Wegen des Regens „diesmal etwas dünner“, zwinkerte eine ältere Dame. Der Tee schmeckte trotzdem.

Während die einen das ostfriesische Nationalgetränk genossen, gönnten sich die anderen eine Massage im angrenzenden Zelt. Auch Georg Diettrich war darunter, der einmal mehr nicht zu halten war, und wie schon Stephan Immega, Peter Steinke oder Enno Heidergott vor ihm ein einsames Rennen allein gegen die Uhr lief. Exakt 38:10 Minuten benötigte er für die Strecke. „Da kommen andere mit dem Fahrrad nicht mit“, bemerkte Manfred Ditzfeld vom TuS Aurich-Ost, der als Tagesläufer gestartet war, ganz richtig.

Wenn alles nach Plan läuft, werden Diettrich, Eva Brinkmann, Hauke Köller und die Auricherin Janna Fangmann die Ossiloopsieger 2009 sein. Der Weg von Dunum an die Waterkant nach Bensersiel am Freitag ist aber nochmal lang. „Da kann noch viel passieren“, wollte sich Waschkau nicht verfrüht als zweiter Gesamtsieger feiern lassen. Er muss es ja wissen als Ossilooper mit 100 Etappen in den Knochen.

Ein längerer Videobericht über die 5. Etappe des Ossiloops ist ab Mittwoch um 18 Uhr auch im Ostfriesland-Journal auf dieser Internetseite zu sehen. Dort sind auch ausführliche Berichte über die vorhergehenden Etappen zu finden.
Ostfriesische Nachrichten
Online-Ausgabe vom 19.05.2009;  22:00:00 Uhr




Foto Tjaden: Willi Bolhuis und Torsten Arends Fröhlich und guter Dinge in warte Position

15.05.2009 - 4. Etappe von Holtrop nach Plaggenburg: Gerd Wolzen und Sonja Hoogestraat traten nicht an

 

Ossiloop: Zwei Verfolger sind ausgeschieden
4. Etappe von Holtrop nach Plaggenburg: Gerd Wolzen und Sonja Hoogestraat traten nicht an


Auf geht’s für die Schnellsten der Schnellen. In vorderster Reihe sind die Gesamtführenden mit ihren gelben Trikot zu sehen. Von links Eva Brinkmann, Georg Diettrich und Hauke Köller. Links neben Köller Onno Ringering von den Ihlower Rennschnecken. Foto: Wolfenberg

gaw/wrs Ostfriesland. Das Gröbste ist geschafft beim 28. Ossiloop. Die knapp 1800 Teilnehmer absolvierten Freitagabend die mit 13,8 Kilometer längste Etappe des Kultlaufes quer durch Ostfriesland. Das Ziel in Bensersiel ist bald erreicht. Manche werden das bedauern, andere werden froh darüber sein.

Bei den vier Führenden ist nach Abschluss der so genannten Königsetappe alles beim Alten geblieben: Georg Diettrich, Eva Brinkmann, Hauke Köller und Janna Fangmann liegen in ihren Wertungsklassen weiterhin unangefochten vorne. Auf den Plätzen dahinter herrscht ebenfalls Klarheit. Gerd Wolzen trat nicht zur 4. Etappe an, weil er, Student in Hannover, den Zug offensichtlich nicht rechtzeitig erreicht hatte. Damit ist Jan Waschkau der 2. Platz kaum noch zu nehmen. Das selbe gilt für die Auricherin Christina Günsel. Ihre ärgste Konkurrentin Sonja Hoogestraat ging in Holtrop nicht an den Start. Die Gründe dafür blieben Freitagabend im Dunkeln.

Für die vielen Läufer in der Spitze geht es neben einer guten Platzierung jetzt vor allem darum, ihre Bestzeiten zu verbessern. Der Gesamtführende Georg Diettrich ist bestrebt, den Rekord von Enno Heidergott zu knacken. Der lief in den neunziger Jahren einen 10-Kilometer-Schnitt von 32:33 Minuten. Diettrich liegt derzeit knapp darunter. Auch Onno Ringering von den Ihlower Rennschnecken, unangefochten auf Platz 5, läuft gegen seine eigene Bestzeit an und ist hoch motiviert: „Ich kämpfe um jeden Meter.“

Den Sieg locker nach Hause laufen können dagegen die Jugendlichen Hauke Köller aus Weener und Janna Fangmann aus Aurich. Sie liegen souverän vorne. Ihre Siegerehrung gestern Abend im Ziel in Plaggenburg fiel ins Wasser. Einsetzender Regen trübte die sonst stimmungsvolle Atmosphäre.


Ostfriesische Nachrichten
Online-Ausgabe vom 15.05.2009;  22:00:00 Uhr




Georg Diettrich: Foto:Tjaden

12.05.2010 - Ossiloop: Georg Diettrich ist konkurrenzlos

 

 

Ossiloop: Georg Diettrich ist konkurrenzlos
3. Etappe von Bagband nach Holtrop: Dritter Start-Ziel-Sieg für den Oldenburger


Harm Park vom TuS Weene absolvierte gestern Abend seine 111. Etappe. Seit 1990 nimmt er am Laufspektakel zwischen Leer und Bensersiel teil. Sein Ziel für dieses Jahr lautet unter die besten 100 Läufer zu kommen.

wrs Holtrop. Als der Ossiloppführende Georg Diettrich gestern Abend nach knapp 35 Minuten die elf Kilometer lange Etappe zwischen Bagband und Holtrop als Erster beendete, gönnte er sich einen erhabenen Blick. Er kletterte hinter dem Ziel auf eine Leiter und wartete auf seine Verfolger. Stehend auf dem Hochsitz musste er mehr als zwei Minuten warten, bis der Auricher Jan Waschkau als Zweiter (37:11 Minuten) folgte. Er bekam Beifall vom Ersten, eine nette Geste. Zur Halbzeit des Laufspektakels ist für Waschkau eine Vorentscheidung im Rennen um den Gesamtsieg gefallen. „Platz eins ist weg. Georg läuft in einer anderen Liga“, bekannte der Auricher. Er verdrängte Gerd Wolzen (37:40 Minuten) vom zweiten Platz in der Gesamtwertung.

Der Erste Diettrich ging mit leichten Halsschmerzen an den Start. Sie waren für ihn kein Hindernis, um die Konkurrenz von Anfang an hinter sich zu lassen. Bereits nach knapp vier Kilometern hatte er einen Vorsprung von mehr als einer halben Minute herausgelaufen. In Spetzerfehn, in der Nähe des Fußballplatzes wollte ihn der Posaunenchor mit dem Lied „Wie lieblich ist der Maien“ begrüßen. Diettrich war schneller als die Musiker. Sie setzten erst ein, als die Verfolger um Waschkau, Wolzen und Groenhagen den ersten Verpflegungspunkt passierten. Diettrich lief nach eigenen Angaben „ein flottes Rennen“. Einsam gegen die Uhr. Von einem neuen Gesamtstreckenrekord wollte der Mann im Ziel noch nichts wissen. „Mal sehen, was am Freitag geht.“ Dann steht die längste der sechs Etappen an. Auf der sogenannten Königsetappe dürfte der schnelle Mann von der LG Braunschweig erneut seinen Vorsprung ausbauen. Das weiß auch Ossiloop-Organisator Edzard Wirtjes. „Georg ist in dieser Form konkurrenzlos.“

Das ist bei den Frauen Eva Brinkmann. Sie verbuchte ihren dritten Start-Ziel-Sieg in 41:40 Minuten. Spannend wird der Kampf um den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Frauen. Wertvollen Boden machte die Auricherin Christina Günsel gut. Sie verkürzte den Abstand auf die Zweite Sonja Hoogestraat von knapp zwei Minuten auf 41 Sekunden. Beim Nachwuchs setzten sich erneut Hauke Köller (39:46) und Jana Fangmann (49:49) durch.
Ostfriesische Nachrichten
Online-Ausgabe vom 12.05.2009;  22:00:00 Uhr




Georg Diettrich:                                                 Foto Tjaden

08.05.2009 -

port:   Die Meldung in voller Länge

Ossiloop: Ein ganz schneller Georg Diettrich
2. Etappe von Holtland zum Gut Stikelkamp: 1839 Starter laufen „Klaus-Beyer-Etappe“

gaw Ostfriesland. Nach der zweiten Etappe stehen die Gesamtsieger des 28. Ossiloops so gut wie fest. Wenn nichts Ungewöhnliches passiert, werden Georg Diettrich bei den Männern, Eva Brinkmann bei den Frauen und die Jugendlichen Hauke Köller und Janna Fangmann ihre Gelben Trikots bis zum Zieleinlauf am 22. Mai in Bensersiel verteidigen.

Alle vier siegten in ihren Klassen souverän und bauten ihre Vorsprünge auf die Konkurrenz teilweise deutlich aus. Für Staunen sorgte Diettrich, der einen Start-Ziel-Sieg feierte. Er setzte sich sofort vom Feld ab und legte ein irres Tempo vor. Cheforganisator Edzard Wirtjes, der mit dem Rad vorweg fuhr, fürchtete schon Schlimmeres: „Bei Kilometer zwei dachte ich, die anderen hätten sich verlaufen, weil von ihnen nichts zu sehen war.“ Von wegen, verlaufen. Diettrich war einfach unglaublich schnell unterwegs, lief einen Drei-Minuten-Schnitt pro Kilometer und passierte den zehnten Kilometer in 30:38 Minuten.

Eine klasse Zeit, die Diettrich unaufgeregt kommentierte: „Es lief sehr gut mit, hinten raus war es ein wenig schwer. Ich bin sehr zufrieden.“

Nicht ganz zufrieden war der Zweitplatzierte Gerd Wolzen, der sich mit Jan Waschkau ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferte. Erst bei Kilo- meter zehn setzte er sich von seinem Widersacher ein we-nig ab. Im Ziel waren es dann läppische fünf Sekunden. Zu wenig, fürchtet Wolzen. „Ich wollte einen größeren Vorsprung herauslaufen, weil Jan bestimmt auf der Königs-etappe angreifen wird.“ Spaß hat es ihm trotzdem gemacht: „Der Jan und ich, wir sind ein starken Rennen gelaufen.“ Über die 33:08 Minuten von Diettrich staunte Wolzen nur: „Der läuft in einer anderen Liga.“

In einer anderen Liga, zumindest beim Ossiloop, läuft auch Eva Brinkmann, die nach der zweiten Etappe bereits fast viereinhalb Minuten Vorsprung hat auf die Vorjahressiegerin Sonja Hoogestraat. Bei ihrer Ankunft auf Gut Stikelkamp wusste sie allerdings nicht, ob sie als erste Frau die Ziellinie überquert hatte: „Ich laufe immer hinter den Jungs her, gucke, wo das Ziel ist, und dann höre ich auf“, lachte sie und nahm viele Glückwünsche entgegen.

Glück empfand auch Klaus Beyer vor dem Start zur zweiten Etappe. Er, der „Vater des Ossiloops“, ist auf Vorschlag seines langjährigen Mitstreiters Enno Janssen besonders geehrt worden. Die 2. Etappe von seinem Wohnort Holtland aus heißt künftig „Klaus-Beyer-Etappe“.

Locker angehen lässt es weiterhin der mehrfache Ossiloopsieger Stephan Immega. Er kam nach etwa 50 Minuten ins Ziel. Wegen Eisenmangel ist er weiterhin in Behandlung. „Ich habe müde Beine und eine schwere Atmung“, denkt er an schnelles Laufen derzeit nicht. Wie lange das noch dauern wird? „Keine Ahnung, das kann ich überhaupt nicht sagen.“ Zu den Siegern will er aber auf jedenfall wieder gehören. „Das laufen hinten im Feld ist zwar schön, aber ganz vorne macht es auch Spaß.“ Mit dem Ostfriesen Immega hätte der Oldenburger Diettrich dann auch wieder einen harten Konkurrenten.
Ostfriesische Nachrichten
Online-Ausgabe vom 08.05.2009;  22:00:00 Uhr




05.05.2009 - Erste Etappe startete mit mehr als 2000 Läufern

Erste Etappe startete mit mehr als 2000 Läufern

Von Helen Drieling und Horst Kruse
5. Mai 2009


Der Start des Ossiloops im Julianenpark fand ohne Probleme statt. Es gab sogar ein Ständchen für ein ganz besonderes Geburtstagskind. Georg Diettrich aus Oldenburg war am Dienstag als erster Läufer im Ziel. Titelverteidiger Stephan Immega belegte nur Rang 418.

Premiere beim Ossiloop: Erstmals wurde die Autobahn 28 in Brinkum überquert.
 
Leer - Am Dienstagabend startete im Leeraner Julianenpark die erste Etappe des diesjährigen Ossiloops. Bevor der Leeraner Bürgermeister Wolfgang Kellner jedoch um 18.55 Uhr mit einem Startschuss die Läufer auf die Strecke schickte, stimmten die mehr als 2000 Ossilooper ein Geburtstagsständchen an. Organisator Edzard Wirtjes feierte seinen 51. Geburtstag.
Schnellster Läufer war Georg Diettrich von der LG Braunschweig in 35:22 Minuten vor Gerd Wolzen (35:55 Minuten). Titelverteidiger Stephan Immega ließ es wegen einer Erkrankung langsam angehen. Er benötigte 51:28 Minuten und landete auf Rang 418. Vor einem Jahr hatte Immega die Startetappe in 36:58 Minuten gewonnen. "Schade, ich hatte mich auf ein Rennen mit Stephan gefreut", sagte Diettrich. "Am Freitag werde ich sehen, was meine Zeit wert ist." Schnellste Frau war Eva Brinkmann aus Leer (40:11 Minuten) vor der Emderin Sonja Hoogestraat (42:29).



Bärbel Neugebauer:                                            Foto Tjaden

06.05.2009 - Ossiloop: 2000er-Marke knapp verpasst

Ossiloop: 2000er-Marke knapp verpasst
1. Etappe von Leer-Loga nach Holtland: 1984 Läuferinnen und Läufer am Start


Immer wieder ein imposantes Bild, auch gestern Abend: Start zum 28. Ossiloop im Julianenpark im Loga. Foto: Banik

gaw/wrs Ostfriesland. Nur knapp verpasst hat Cheforganisator Edzard Wirtjes Dienstagabend die 2000er- Marke. Die erste Etappe des 28. Ossiloops von Leer-Loga nach Holtland bewältigten 1984 Läuferinnen und Läufer. Ein neuer Rekord, über den sich Wirtjes dennoch freute. Trotz der hohen Teilnehmerzahl habe alles gut geklappt: der geänderte Start und die neue Streckenführung ka- men gut an. Auch der Rückenwind. Den hatte Wirtjes allerdings nicht bestellt.

Schnellster Läufer war Georg Dittrich. Er läuft für die LG Braunschweig, ist als mehrfacher Sieger des Emder Matjeslaufs in Ostfriesland bekannt, war beim Ossiloop bislang aber nur als Etappenläufer in Erscheinung getreten. Dittrich absolvierte die erste Etappe in 35:22 Minuten. Ärgster Widersacher war Gerd Wolzen vom VfL Germania Leer. Wolzen übernahm die Führung etwa bei Kilometer fünf, erlief sich einen Vorsprung, wurde von Dittrich bei Kilometer acht wieder eingeholt und musste sich schließlich mit dem zweiten Platz in 35:55 Minuten begnügen. Dittrich, in Oldenburg Lehrer für Biologie und Sport, will alle Etappen laufen. Er wäre dann erster Anwärter auf den Gesamtsieg.

Bei den Frauen feierte Eva Brinkmann vom VfL Germania Leer einen souveränen Erfolg in 40:11. Vorjahressiegerin Sonja Hoogestraat von der LG Harlingerland, derzeit nicht gut in Form, folgte in 42:29 Minuten, dahinter platzierte sich Christina Günsel von der Auricher Druckerei Meyer.

Eine Auricher gewann auch die Wertung der weiblichen Jugend: Jana Fangmann erreichte das Ziel in 48:20 Minuten. Bei der männlichen Jugend wurde Vorjahressieger Hauke Köller seiner Favoritenrolle in 38:10 gerecht.

Wirtjes feierte Dienstag seinen 51. Geburtstag. Klar, dass die Läuferschar ihm vor dem Start ein Ständchen brachte. Noch ein Grund zur Freude für den Ossiloop-Organisator.
Ostfriesische Nachrichten
Online-Ausgabe vom 05.05.2009;  22:00:00 Uhr




26.04.2009 - 850.000 Zuschauer beim 24. Möbel-Kraft-Marathon Hamburg

Tside und Aguilar siegen, Maisch enttäuscht

Der Äthiopier Solomon Tside und Alessandra Aguilar aus Spanien haben den 24. Möbel-Kraft-Marathon Hamburg gewonnen. Eine Enttäuschung musste Europameisterin Ulrike Maisch erleben, die die WM-Norm deutlich verfehlte. Einen Rekord gab es am Rand der Strecke, wo 850.000 Zuschauer Party machten.

Ulrike Maisch verfehlte zwar die WM-Norm, doch in den Armen ihres Freundes Richard Friedrich fühlte sie sich dennoch wohl. 

Im Ziel sank Solomon Tside auf die Knie, nicht vor Erschöpfung, sondern vor Glück über den größten Erfolg seiner Karriere. Der Äthiopier drückte seine Stirn kurz auf den Asphalt der Glacischaussee, dann sandte er symbolisch Küsse in Richtung der Zuschauer. In 2:11:47 Stunden hat sich der Äthiopier überraschend den Sieg beim 24. Möbel-Kraft-Marathon Hamburg gesichert. Zwei Kilometer vor dem Ziel seines dritten Marathonlaufs hatte sich der 22-Jährige von seinem letzten Begleiter Charles Ngolepus aus Kenia (2:13:25) abgesetzt. Platz drei ging an den Brasilianer Jose Telles de Souza (2:14:46).

Topfavorit Joseph Riri war erst gar nicht erschienen. „Wir wissen nicht, wo er geblieben ist, sein Management hat den Kontakt zu ihm verloren“, sagte ein ratloser Renndirektor Wolfram Götz. Damit war auch seine letzte Hoffnung auf eine Spitzenzeit dahin. Tsides Siegerzeit lag am Ende fast fünf Minuten über dem Streckenrekord von Julio Rey (2:06:52). Der viermalige Hamburg-Sieger hatte diesmal einen Start in Madrid vorgezogen. Ei-nen spanischen Sieg gab es in Hamburg dennoch: Alessandra Aguilar (30) aus Madrid lief in ihrem ebenfalls erst dritten Marathon in 2:29:01 Stunden zu einer persönlichen Bestzeit und zum größten Erfolg ihrer Laufbahn. Hinter der Äthiopierin Tigist Abdi Sheni (2:34:01) reichte es für Ulrike Maisch zum dritten Platz. Die Europameisterin blieb in 2:34:28 allerdings fast zweieinhalb Minuten hinter der Norm für die Weltmeisterschaften im August in Berlin zurück.

„Vielleicht reicht es ja trotz-dem für eine Nominierung für die Mannschaft“, meinte die Rostockerin, die trotzdem nicht unzu-frieden war. Bis zur Hälfte der Strecke lag sie noch auf Kurs 2:32 Stunden, „aber schon bis dahin ist es „relativ schwer gegangen“. Da habe sie entschieden: „Lieber ein, zwei Minuten langsamer, als gar nicht im Ziel.“ Das könnte das Motto der 15.196 Starter gewesen sein. Das frühlingshaft milde Wetter, das die Rekordzahl von 850.000 Zuschauern an die Strecke lockte, setzte den Läufern mit wachsender Renndistanz immer mehr zu. Bei Kilometer 26 erlitt ein Teilnehmer einen Kollaps und musste reanimiert werden. Er wurde ins AK Barmbek eingeliefert, soll aber inzwischen außer Lebensgefahr sein. Sein Zustand sei stabil.

Den Titel des Hamburger Meisters sicherte sich Mourad Bekakcha von der LG Wedel-Pinneberg in 2:34:15 Stunden vor Carsten Hinz (TH Eilbeck/2:36:32) und Bennet Pankow (TSG Bergedorf/2:36:38). Bei den Frauen war in ihrem letzten Marathon Kirsten Nachtigall vom HSV in 3:00:47 Stunden einmal mehr konkurrenzlos.

Arend Siebelts vom TV Norden läuft den Hamburg Marathon in 03:11:11  AK 217

Richard Kölber läuft den Hamburg Marathon in einer Persönlicher Super Bestzeit von  04:17:29  AK 1698  Und verbessert seine Persönliche Marathonzeit um 15 Minuten und 15 Sekunden




Foto: Tjaden

19.04.2009 - 7. OLB Citylauf Norden 2009 - Volksfest mit Bestmarken

Presseinformation vom 19. April 2009 (Von Holger Wesseln - hw:events)

7. OLB Citylauf Norden 2009
Volksfest mit Bestmarken – deutsche Jahresbestzeit durch David Valentin
Die siebte Auflage des OLB Citylaufs wurde zu einer Rekordveranstaltung mit Volksfestcharakter. Teilnehmerrekord, Streckenrekord und eine deutsche Jahresbestleistung sorgten für einen fulminanten Samstag in der Norder Innenstadt.
Bereits die Voranmeldungen ließen erahnen, dass man zum siebten Mal in Folge eine neue Bestmarke bei den Teilnehmern erreichen könnte. Hatten die Verantwortlichen des Norder Citylaufs im Vorfeld auf eine Stabilisierung der Finisherzahlen zwischen 1700 und 2000 gehofft, kamen am Samstag 2274 Läuferinnen und Läufer, Walkerinnen und Walker, Kinder und Erwachsene ins Ziel. Damit wurde die Vorjahreszahl noch einmal um 100 Aktive gesteigert. Neben den nackten Teilnehmerzahlen hatte der gestrige Samstag aber auch so manches andere Highlight zu bieten.
Highlight die Erste: das 5km-Rennen – Streckenrekord und deutsche Jahresbestmarke
Erneut gingen über 1000 Läufer über die 5km-Distanz an den Start. Und noch nie wurde den Zuschauern an der Strecke ein so schnelles und imposantes Rennen wie in diesem Jahr präsentiert. Mit Phaustin Baha Sulle aus Tansania hatte sich ein Athlet in die Starterliste eingetragen, der eine Marathon-Bestzeit von 2:10 Stunden vorzeigen kann. Mit einem Start-Ziel-Sieg sicherte sich Baha Sulle den Sieg mit neuem Streckenrekord vor dem Lokalmatadoren Oliver Nauermann vom TV Norden. Mit 14:41 verbessert Baha Sulle den alten Rekord von 15:49 um über eine Minute. Angetrieben von einem begeisterten Publikum lief Oliver Nauermann neue persönliche Bestzeit von 16:20. „Ein packendes 5-km Rennen. So etwas sehen Zuschauer in Weser-Ems nicht all zu oft. Streckenrekord und ein heimischer Athlet mit Bestzeit“, freut sich Werner Ihlow vom ausrichtenden TV Norden über das spannende Renen und die fulminanten Zeiten.
Bei den Damen verpasste Kerstin Lüken von der Emder LG den alten Streckenrekord nur um sechs Sekunden in 18:47. Sie sicherte sich den Tagessieg vor Irmi Hartmann und Sonja Hoogestraat.
Überragend war die Leistung des erst 11–jährigen David Valentin vom TV Norden. In 18:44 lief er für den Schüler B-Bereich eine fulminante deutsche Jahresbestzeit.
Highlight die Zweite: Das 10km-Rennen mit Streckenrekord
Auch über die 10km-Distanz hatte sich ein Läufer aus Tansania in die Starterlisten eingetragen. Isaya Dengw pulverisierte den sechs Jahre alten Streckenrekord von Jörg Valentin und schraubte die Bestmarke von 32:51 auf 30:12. Der aus der Nähe von Norden stammende Holger Grigat sicherte sich vor heimischen Publikum den dritten Platz vor Thomas Böckenholt aus Münster.
Bei den Damen siegte die für den VfL Germania Leer startende Eva Brinkmann in 38:49 mit einem überragenden Vorsprung vor Petra Romberg aus Aurich in 43:18 und Suliko Berndt aus Unna in 43:43
Highlight die Dritte: Butterfly Team-Cup – Massenspektakel und zwei Rekorde
Fast 1100 Aktive fanden sich zum 5km-Lauf durch Nordens Innenstadt ein. Im Vordergrund stand neben dem Einzelrennen der Eliteläufer der Butterfly Team-Cup. Knapp 120 Teams in 5er-Besetzung erreichten am Ende das Ziel. Damit hat der Norder Citylauf seine Stellung als einer größter Mannschaftsläufe in Weser Ems bestätigt. Bereits zum zweiten Mal hat Jan Borrmann vom Fitnessstudio Butterfly das Titelpatronat dieses Wettbewerbes übernommen. Und wie die Teilnehmerzahlen belegen mit überragendem Erfolg. Diesem Erfolg kann noch der Titel in der Wertung der gemischten Teams mit neuem Streckenrekord hinzugefügt werden. In 1:45:27 wurde der alte Teamrekord um fast zwei Minuten verbessert.
Bei den Herren siegte, wie im Vorjahr, der TV Norden in 1:35:03. Bei den Damenteams staunten einige Zuschauer nicht schlecht. Ein paar der schnellsten Läuferinnen der Region hatten sich für diesen, eher auf Spaß angelegten Wettbewerb, zusammen getan und eine Mannschaft gebildet. Kerstin Lüken, Irmi Hartmann, Waltraud Klostermann, Katharina Hubert und Elke Groenewold pulverisierten den alten Streckenrekord aus dem Jahr 2006 von 1:48:53 und verbesserten ihn um fast sieben Minuten auf 1:42:05.
Für die Veranstalter des 7. OLB Citylaufs stand bereits während der Veranstaltung fest, dass es eine achte Auflage geben wird. Da passte es, dass der Titelsponsor, die Oldenburgische Landesbank, bereits sein weiteres Engagement für das nächste Jahr angekündigt hat.
Für das Orga-Team beginnen bereits jetzt die Vorbereitungen für 2010 und die vielen Norder Bewohner und ihre Gäste aus der Region können sich schon einmal darauf freuen, wenn es auch im April des nächsten Jahres wieder heißt, Schuhe schnüren und die Stadt unsicher machen.




16.02.2009 - Hoogestraat verlor in Esens die Orientierung

OSTFRIESEN ZEITUNG vom 16. Februar 2009
Hoogestraat verlor in Esens die Orientierung
Leichtathletik: Emderin bog beim Harlinger Crosslauf falsch ab und vergab den Sieg
Von Theo Gerken

Esens. Beim 24. Harlinger Crosslauf des SC Dunum durch den Schafhauser Wald bei Esens wurden den 130 Aktiven alle Facetten eines richtigen Crosslaufes geboten. Nach tagelangem Schnee und Regen sowie Frost von Freitag auf Sonnabend war die Strecke teilweise stark vereist und sehr glatt. Etliche Pfützen mussten umlaufen, übersprungen oder einfach durchlaufen werden.“Sonst hatten wir eher einen Waldlauf”, kommentierte Organisator Eibo Eiben die Bedingungen. Bei dem zuletzt lang auseinander gezogenem Feld verlor Sonja Hoogestraat von der LG Harlingerland die Orientierung und ihren Spitzenplatz. Sie traf erst zwei Minuten nach der Siegerin Martina Rückbrod (TV Norden) im Ziel ein.Trotz langer Verletzungspause präsentierte sich Achim Groenhagen (LG Harlingerland) in guter Form. Er hatte sich als einer der wenigen Läufer für seine Spikes entschieden und fand damit mehr Halt auf dem glatten und rutschigen Untergrund. “Das ist doch etwas ungewohnt, mit den Spikes zu laufen. Ich spüre das in meinen Waden”, merkte Groenhagen nach dem Zieldurchlauf. Er benötigte für die etwa 9000 m lange Strecke 32:53 Minuten. Fast eine Minute angsamer waren seine beiden Vereinskameraden Jörn Menne (33:41) und Wilko Willms (33:43). “Ich musste kurz vor Schluss noch einmal richtig Druck machen, um Wilko nicht überholen zu lassen”, freute sich Menne über seinen knappen Vorsprung. Beide waren ohne Spikes am Start. “Teilweise habe ich keinen Griff bekommen”, meinte Menne im Nachhinein.“Wo bleibt denn eigentlich Sonja?” fragten die Zuschauer die schon am Ziel eingetroffenen Läufer. Als Zehnte der Gesamtwertung war die für die LG Harlingerland startende Emderin in die zweite Runde gegangen und steuerte eigentlich einem unangefochtenen Sieg entgegen. Doch dann bog sie einmal falsch ab und verlor zunächst den Kontakt zur Strecke. So überquerte überraschend Martina Rückbrod als erste Frau nach 40:47 Minuten die Ziellinie. “Ich habe Sonja nicht gesehen”, erzählte die Norderin. Zwei Minuten später war sie da und sicherte sich noch den zweiten Rang (42:48) vor der A-Jugendlichen Janna Fangmann (43:25). Allen Grund zur Freude hatte auch die elfjährige Lea Höfner von der LG Harlingerland. Sie gewann ihre jeweilige Altersklasse zum dritten Mal in Folge, diesmal in der Klasse W 12 in beachtlichen 7:12 Minuten über etwa 1800 m.
==> Ergebnisse




31.12.2008 - Emder Silvesterlauf

31-12-2008 Emder Silvesterlauf

Wie wird das Wetter? lautet im Zusammenhang mit dem Emder Silvesterlauf eine der Kernfragen vor dem Start. Denn eben nach dem Wetter richtet sich ja nicht nur die Bekleidung, sondern bei vielen erfahrenen Aktiven auch die eigene Renntaktik. Insbesondere der Wind und mögliches Glatteis haben im Hafengebiet schon bei manchen zu ernüchternden sportlichen Selbsterfahrungen geführt. Bei schlechtem Wetter ist der lange Emder Hauptlauf durchaus mit Vorsicht zu genießen, man kann sich dabei sehr leicht übernehmen. In diesem Jahr jedoch wurden alle Silvester-Sportler auf eine geradezu sagenhaften Weise verwöhnt. Strahlender Sonnenschein und nur ganz wenig Wind machten das Unternehmen Silvesterlauf zu einem zwar kühlen, insgesamt aber unvergesslichen sportlichen Erlebnis. Den Veranstaltern Michael Janssen und Michael Dannecker bescherten die perfekten äußeren Bedingungen einen neuen Teilnehmerrekord: Insgesamt über 100 Aktive mehr als im Vorjahr machten mit, insgesamt 827. 409 Aktive nahmen dabei am Hauptlauf über 11 500 Meter teil, 342 Läufer und Läuferinnen starteten beim kleinen Silvesterlauf über 5000 Meter. Dazu kamen 50 Teilnehmer beim vorab gestarteten Kinderlauf durch die Große Straße und insgesamt 26 Walker. Ein stolzes Ergebnis, ein Beleg für die weiterhin hohe Attraktivität von Ostfrieslands einzigem Volkslauf zum Jahresende. So waren dann die Läufer und Läuferinnen wenige Minuten nach dem Start beim Überqueren der zweiten Bahnstrecke alle geradezu in Feierlaune. Auch hatten sie auch diesmal kein Problem, die beiden ersten Bahnübergänge zu überqueren. In den vergangenen Jahren hatten die Schranken ja auch schon mal, zur Verblüffung der Nichtemder, für einen Zwangsstopp gesorgt.
Der TV Norden war mit 34 Läufer und Läuferinnen vertreten, bei den Frauen über 11.5 KM belegten Waltraut Klostermann Platz 2 Martina Rückbrod Platz 4




Holger Wesseln

09.12.2008 - OLB Citylauf 2009 - Startschuss am 18. April

Presseinformation vom 9. Dezember 2008 (Von Holger Wesseln - hw:events)
OLB Citylauf 2009 - Startschuss am 18. April
Am 18 . April 2009 ist es so weit! Kurz nach den Osterferien fällt der Startschuss zur 7. Auflage des Norder Citylaufs. Mit über 2.200 Finishern im Jahr 2008 und seinem sechsten Teilnehmerkord im sechsten Jahr hat der Norder Citylauf seinen Platz unter den größten Volksläufen in Niedersachsen gefestigt. Alleine beim Firmen- und Mannschaftslauf gingen über 130 Teams mit je fünf Läufern an den Start. Damit ist der Norder Firmen- und Mannschaftslauf der größte Lauf seiner Art in ganz Weser-Ems. Der Zuspruch des Norder Citylaufs nimmt die Organisatoren aber auch in die Pflicht. “Je mehr Menschen an unserem Lauf teilnehmen, desto mehr fühlen wir uns verpflichtet an der Qualität unserer Veranstaltung zu arbeiten. Jedes Jahr gibt es neue Ideen und Kleinigkeiten, an den man noch feilen kann,” erläutert Werner Ihlow vom TV Norden die Einstellung der Veranstalter. Eine erste Änderung steht bereits fest. Zum ersten Mal wird das offizielle und sehr beliebte T-Shirt zum OLB Citylauf aus einer atmungs-aktiven Funktionsfaser bestehen. Um den Aktiven und Zuschauern die Wartezeit bis zum April zu verkürzen, werden monatliche Aktionen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten durchgeführt. Den Anfang machen zwei Aktionen im Dezember.
Dezember-Aktion 1: Sparen und Gewinnen
Früher Vogel fängt bekanntlich den Wurm. Beim Norder Citylauf kann man sich jetzt seinen eigenen Wurm schnappen. Wer sich im Dezember für den OLB Citylauf anmeldet, sichert sich nicht nur den Frühbucherrabatt. Zusätzlich verlosen die Organisatoren unter allen Anmeldungen, die online bis zum 31. Dezember 2008 eingehen, fünf Startplätze für Einzelläufer und Walker inklusive dem neuen Funktions-T-Shirt und einen Startplatz für ein komplettes Team ebenfalls inklusive dem Funktions-T-Shirt für alle Teammitglieder. Alle bereits angemeldeten Teilnehmer nehmen natürlich automatisch an der Verlosung teil.
Dezember-Aktion 2: VIP-Cards vom Butterfly gewinnen
Das Butterfly Fitnessstudio in Lütetsburg hat eine Extra-Überraschung für alle Teilnehmer des Citylaufs. Streng limitiert werden 30 VIP-Cards zum Trainieren verschenkt. Die Butterfly-Card kann man entweder selbst nutzen oder als Geschenk zu Weihnachten einsetzen. Die VIP-Card hat einen Wert von 100,- Euro und berechtigt zu acht Tagen freiem Training und Kursbesuchen. Welche Tage genutzt werden, kann sogar frei entschieden werden. Bestandteil der VIP-Card ist auch eine Trainingseinführung durch einen professionellen Trainer. Die Vergabe der VIP-Cards erfolgt nach dem Prinzip: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Reservierungen können nicht vorgenommen werden. Um sich seine VIP Card zu sichern, muss man seine Anmeldebestätigung ausdrucken und im Butterfly vorzeigen. Wer die Bestätigung nicht ausdrucken kann, darf auch einfach seinen Personalausweis vorlegen. Die Butterflyer haben immer eine aktuelle Teilnehmerliste vorliegen. Mit dem Start der ersten Aktion starten die Organisatoren den Countdown zur siebten Auflage des Norder Laufevents. Die kommenden Monate werden sicherlich noch die eine oder andere Überraschung präsentieren. Kurzweile ist also angesagt.




02.12.2008 - Arling stellte neuen Streckenrekord auf

OSTFRIESEN ZEITUNG vom 2. Dezember 2008
Arling stellte neuen Streckenrekord auf
Leichtathletik: B-Jugendliche verbesserte Bestmarke beim Adventslauf der LG Uplengen

Hollsand.
181 Teilnehmer fanden am Sonntag bei der 39. Auflage des Adventslaufes der LG Uplengen im Naturschutzgebiet Hollsand ideale Wettkampfbedingungen vor. Mit 75 Sportlern war der Langstreckenlauf über 9,6 Kilometer wieder einmal das am stärksten besetzte Rennen. Bei den Frauen waren die besten Läuferinnen Ostfrieslands alle am Start. Gleich zu Beginn setzten sich Andrea Manssen (Fortuna Logabirum), Waltraud Klostermann (TV Norden) und Sonja Hoogestraat (Emder LG) an die Spitze des Feldes und lieferten sich bis zum Schluss ein spannendes Rennen. Am Ende gewann Manssen in 38:55,2 Minuten knapp vor der Vorjahressiegerin Klostermann (38:57,2 Minuten). Bei den Männern setzte sich gleich zu Beginn Jörg Mentzen vom FC Stoppenberg an die Spitze. Er knickte um und musste verletzt aufgeben. Jetzt war die Bahn frei für Holger Grigat von Germania Leer. Er siegte in 32:47,1 Minuten vor Gerold Struß vom DSC Oldenburg (33:23,0). Für einen weiteren Höhepunkt sorgte die für die LG Emstal Dörpen startende Katrin Arling aus Völlenerkönigsfehn. Im Lauf der weiblichen Jugend B über 2350 m verbesserte sie den Streckenrekord aus dem Jahre 1990 um mehr als neun Sekunden auf 8:27,1 Minuten. Die Schülerläufe waren deutlich schwächer besetzt, als die Veranstalter es aus den vergangenen Jahren gewohnt waren. So gewann der erst 12-jährige Ole Onken von BW Borssum den Lauf der Schüler B über 2350 m in 8:44,7 Minuten klar. Zweiter wurde der ebenfalls 12-jährige Thido Beening (Germania Leer). Spannend bis zum Schluss war der Lauf der Schüler C über 1450 m. Am Ende gewann Kolja Kräft vom TV Norden in 5:41,0 Minuten vor Jared Sirsch von der LG Uplengen, der 5:42,0 Minuten benötigte. Auch der Lauf der Schülerinnen C über 1450 m wurde erst ganz zum Schluss unter den Zwillingen Nele und Meemke Peterssen vom TV Norden entschieden. Im Ziel hatte Nele die Nase vorn. Im Lauf der Schüler D (ebenfalls 1450 m) lieferten sich der 9-jährige Julian Katzer vom SV Warsingsfehn und der 8-jährige Joachim Groenevold vom TuS Weener bis ins Ziel einen erbitterten Zweikampf, den der ältere Julian Katzer erst ganz zum Schluss in 5:41,1 Minuten für sich entschied. Den Lauf der Schülerinnen C gewann Jana Pastorek vom SV Warsingsfehn in 6:12,4 Minuten mit weitem Vorsprung vor Cara Klooster vom TV Norden. Zum Schluss der Veranstaltung gingen die Männer auf die 4650 m lange Mittelstreckendistanz. Diesen Lauf entschied Max-Philipp Brinkmann von Germania Leer in 14:55,6 Minuten für sich. Im nächsten Jahr feiert diese Veranstaltung ihr 40-jähriges Jubiläum. Die Veranstalter hoffen auf viele weitere Adventsläufe im Hollsand.
==> Ergebnisse 




Andreas Lölloff

19.10.2008 - Andreas Lölloff hat es geschaft

Andreas Lölloff hat es geschaft und läuft den Palma-de Mallorca-Marathon in 03:56:16 AK M50 Platz 32

Split Zeit
10 km 00:47:12
Halb 01:42:50
30 km 02:32:24
2. Hälfte 02:13:25

Quelle: http://www.tuimarathon.com

19.10.2008 - TUI Marathon Palma de Mallorca feiert fulminantes Fünfjähriges
Spanier knackt Streckenrekord / TUI spendet 13.615 Euro an UNICEF

Palma de Mallorca, 19. Oktober 2008. Jubiläumsstimmung auf und an der Laufstrecke: Auch im fünften Jahr begeisterte der TUI Marathon Palma de Mallorca Tausende Läufer und Zuschauer. Damit hat sich gezeigt, dass der „schönste Inselmarathon der Welt” zu einer festen Größe in der europäischen Marathonszene geworden ist. Das belegen auch die Teilnehmerzahlen am Veranstaltungswochenende: Sie beträgt 6.310.

Läufer aus 50 Nationen waren dabei, davon liefen 1.223 den Marathon und 2.463 den Halbmarathon. Beim 10km-Lauf gingen 1.124 Hobbyläufer an den Start. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten die Veranstalter damit einen Zuwachs von 20 Prozent.

Bei Temperaturen von 26 Grad genossen die Läufer die Panoramastrecke durch die Altstadt, entlang des Hafens und der Playa de Palma. Den Startschuss vor der Kulisse der Kathedrale La Seu gab Dr. Michael Frenzel, Vorstandsvorsitzender der TUI AG. Durch die Verlegung des Start- und Zielbereichs in den schönen Parc de la Mar hat die Veranstaltung in diesem Jahr noch an Atmosphäre hinzugewonnen. „Das internationale Flair der Veranstaltung lockt immer mehr Läufer aus allen Teilen der Welt an. Für Mallorca und die TUI ist diese Entwicklung eine schöne Bestätigung“, sagt Dr. Michael Frenzel.


Marathon-Sieger aus Spanien verbessert Streckenrekord
Miguel Capó Soller aus Spanien ließ alle anderen Marathonläufer hinter sich: Mit 2:28:28 legte er die Siegerzeit vor und verbesserte den Streckenrekord des TUI Marathon Palma de Mallorca um drei Minuten. Zweiter wurde der US-Amerikaner Brian Godsey mit einer Zeit von 2:37:15. Den dritten Platz belegte Niklas Kröhn aus Österreich (2:43:00).

Bei den Frauen lief Svenja Gayk aus Deutschland als erste über die Ziellinie. Mit ihrer Zeit von 3:04:05 verwies sie die Deutsche Monika Turra (3:15:00) und Susan Gawley aus Großbritannien (3:18:25) auf die Plätze zwei und drei.  

Pole gewinnt Halbmarathon
Der schnellste Halbmarathonläufer mit einer Zeit von 1:09:39 war Blazej Brzeziski aus Polen, der zugleich einen neuen Streckenrekord aufstellte. Den zweiten Platz belegte der Niederländer Michael Woerden, er legte die Strecke in einer Zeit von 1:14:05 zurück. Der dritte Platz ging an Marc-André Ocklenburg mit 1:14:16. Den Frauenwettbewerb entschied Tracey Morris aus Großbritannien mit einer Zeit von 1:18:00 für sich. Sie stellte ebenfalls einen neuen Streckenrekord auf. Hinter ihr erreichten Stefanie Wiesmair (1:24:21) aus Deutschland und Mountainbike-Weltmeisterin Marga Fullana aus Spanien (1:24:46) die Ziellinie.

Prominente Teilnehmer: der „Kampf der Giganten“ endet unentschieden
Schlagersänger Jürgen Drews und Achim Achilles, Autor der beliebten Laufkolumnen bei Spiegel Online, lieferten sich ein spannendes Duell auf der Halbmarathonstrecke. Nach dem 21 Kilometer langen Kopf-an-Kopf-Rennen überquerten sie die Ziellinie gemeinsam – nach einer Zeit von 2:31:49. Im Rahmenprogramm des Marathons las Achim Achilles aus seinen Büchern „Achilles’ Verse“ und „Achilles’ Laufberater“ und unterhielt das Publikum mit Anekdoten aus seinem Leben als berühmtester Hobbyläufer Deutschlands.




13.10.2008 - Rekord von Michael Buse

NIEDERELBE ZEITUNG vom 13. Oktober 2008
Rekord von Michael Buse: 74 Kilometer
3. Otterndorfer Gezeitenlauf erbrachte 2636 Kilometer Gesamtleistung / 90 Läufer, zwei Hunde und ein "Marathon-Bär" dabei Otterndorf (hol). Der “Goldene Oktober-Sonnentag" erwies sich als optimale Voraussetzung für einen neuen Rundenrekord beim Gezeitenlauf. Michael Buse vom TV Norden, in der Szene der Ultraläufer zu Hause, bewältigte in 5:58 Stunden 23 Runden und legte legendäre 74,75 Kilometer zurück. Auch das sind neue Spitzenwerte: Insgesamt absolvierte das Läuferfeld 811 Runden (Vorjahr 417) mit insgesamt 2636 Kilometern (Vorjahr 1355).

90 Läufer, zwei Hunde und ein “Marathon-Bär" als Maskottchen der laufenden Stadtschreiberin 2005, Verena Liebers, bewegten sich auf dem Rundkurs durch den Wasser- und Landschaftspark hinterm Deich für die Initiative “Schulapfel". Das Running-Team beim TSV Otterndorf unter Federführung von Karin Putzig, Norbert Sadatzki und Thomas Hargus sowie die Wittmackschule als Mitveranstalter wollen mit den Einnahmen aus dem Gezeitenlauf sicherstellen, dass die Kinder der Schule ihren täglichen, gesundheitsfördernden Apfel bekommen. Neben Startgeldern und den Einnahmen aus dem Verkauf von Speisen und Getränken beteiligten sich acht ortsansässige Betriebe mit einer Geldspende, um der Aktion zum Erfolg zu verhelfen. Eine familiäre Atmosphäre, die perfekte Organisation ausschließlich auf ehrenamtlicher Basis und das “Gute-Laune-Wetter" schienen den Tross der Laufenden zu beflügeln. Angereist aus Berlin, dem Hessischen, Nordrhein-Westfalen und sogar aus den Niederlanden stellten viele der Läuferinnen und Läufer persönliche Rundenrekorde auf. Auch Kinder beteiligten sich an dem Lauf für den guten Zweck. Dass Michael Buse nach Otterndorf gekommen war, ist eher dem Zufall geschuldet. Zwei bis drei Ultraläufe pro Jahr absolvierend, wollte dieser am Ems-Jade-Lauf teilnehmen, der jedoch aus organisatorischen Gründen ins Wasser gefallen war. Die sechs Stunden des Gezeitenlaufs hätten gleiche Voraussetzungen geboten, so dass er sich spontan für eine Teilnahme im Nordseebad entschieden hat. “Eine sehr schöne Strecke", schwärmte dieser nach der 23. Runde. "Jetzt benötige ich eine Woche, um mich zu regenerieren."

Bei der Endwertung der Männer musste der dritte Platz durch das Los entschieden werden, denn gleich drei Läufer bewältigten den Rundkurs über 3,25 Kilometer 19 Mal. Die Platzierungen (Männer): Dem Sieger Michael Buse folgte auf Platz 2 mit 20 Runden Jürgen Frey aus Lilienworth. Mit 19 Runden und dem Losglück entschied Robert Böttcher Platz 3 für sich - gleichauf mit Sjoerd Slaaf (Niederlande) und Ulrich Niehuß vom Hamburger Sportclub. Bei den Frauen holte sich Kirsten Uhlig aus Hannover mit 17 Runden die Siegtrophäe, gefolgt von Andrea Möhr vom LAC Berlin (16 Runden) und Beatrix Walter (14 Runden) aus Minden.




05.10.2008 - Gralf Schulzek-Glamann, Joachim Neugebauer und Bärbel Neugebauer laufen in Köln Marathon

Gralf Schulzek-Glamann, Joachim Neugebauer und Bärbel Neugebauer laufen in Köln Marathon.

Quelle: http://www.koeln-marathon.de/

Köln-Marathon: Über 20.000 Teilnehmer trotzten Wind und Wetter

Der Streckenrekord von 2004 wurde von dem Kenianer Sammy Kurgat gebrochen


Der Start des 12. Köln-Marathons

Leider hatte der Wettergott kein Einsehen: Der 12. Köln-Marathon war eine feuchte und windige Veranstaltung. Trotz Dauerregens schafften es von den knapp 8.000 gestarteten Marathon-Läufern rund 7.500 ins Ziel. Der diesjährige Sieger Sammy Kurgat lief die Strecke in zwei Stunden, zehn Minuten und einer Sekunde (2:10:01) und unterbot damit die bisherige Bestzeit von 2:10:22 Stunden aus dem Jahr 2004. Nach dem Rennen meinte er, dass bei gutem Wetter auch 2:09 oder 2:08 drin gewesen wären.

Auch die Inline-Skater hatten mit dem schlechten Wetter zu kämpfen. Für sie war es entscheidend, mit welchen Rollen sie auf dem 42 Kilometer langen Kurs unterwegs waren. Die meisten entschieden sich für gemischte Rollen. Es siegte bei den Lizenz-Skatern der Kolumbianer Diego Rosero mit einer Zeit von 1:14:17.

Den Halbmarathon konnte Sabrina Mockenhaupt für sich entscheiden. Die Kölner Athletin benötigte für die rund 21 Kilometer lange Strecke eine Stunde, acht Minuten und 51 Sekunden (1:08:51). Sie lief damit die siebtbeste Zeit, die in diesem Jahr weltweit auf der Halbmarathonstrecke erreicht wurde.

Ebenfalls wohlbehalten kamen die 39 jungen Läufer der WDR-Kinderstaffel LILIPUZ ins Ziel. Die Grundschüler liefen für einen guten Zweck. Im Ziel überreichten sie dem Musiker Joey Kelly einen Spendencheck über 2.150 Euro, der für Kinderprojekte der UNICEF verwendet werden soll.

 




Helmut Spinnecker

08.10.2008 - Helmut Spinneker läuft die 62 Kilometer von Bispingen nach Winsen

Helmut Spinneker läuft die 62 Kilometer von Bispingen nach Winsen - und das im Lauftempo
HAMBURGER ABENDBLATT vom 8. Oktober 2008
Insgesamt 490 Frauen und Männer machen sportliche Werbung für den Naturpark Lüneburger Heide
Von Hans Kall
Bispingen/Winsen. Seite an Seite waren sie durch das Ziel in Soderstorf gelaufen, Ralf Zacharias vom MTV Soltau und Simon Büttgen von der LG Hilden. Aber nur für einen war der sportliche Wettbewerb beendet. "Ich bin zufrieden", sagte Rolf Zacharias und schaute auf seine Stoppuhr am Handgelenk. 1:23:50 Stunden waren dort zu lesen, eine ordentliche Zeit für einen Halbmarathon über 21,1 Kilometer. Der 42 Jahre alte Läufer aus Soltau war der erste Sieger bei der Premiere des Heide-Elbe-Ultra-Lauf über insgesamt 62 Kilometer von Bispingen nach Winsen und erholte sich bei einer warmen Tasse Tee und einer Banane. Der Hobbysportler hatte die Veranstaltung als letzten ernsthaften Test für den Frankfurt-Marathon in drei Wochen genutzt. Simon Büttgen dagegen konnte sich noch keine Pause gönnen. Der 20 Jahre alte Läufer hatte für die Marathonstrecke gemeldet und ging in Soderstorf auf die zweite Hälfte der 42,2 Kilometer langen Strecke. Und er hielt seinen Vorsprung bis ins Ziel in Salzhausen, dort war für ihn Endstation. Mit seiner Zeit von 2:58:48 Stunden war er zufrieden.

Goße Zufriedenheit herrschte auch bei Jürgen Meinberg, den Organisator des ersten Heide-Elbe-Ultra-Laufs. 490 Frauen und Männer waren am Snow-Dome in Bispingen an den Start gegangen, 460 Läufer beendeten die Premierenveranstaltung mit vier unterschiedlichen Strecken von zehn Kilometer über Halbmarathon und Marathon bis hin zum 62 Kilometer langen Ultralauf. "Die Idee ist gut angekommen", sagte Jürgen Meinberg aus Salzhausen. Vor zwei Jahren hatte der passionierte Langstreckenläufer bei der Einweihung des Luhe-Radwanderweges die Idee, auf dieser wunderschönen Strecke von Bispingen bis Winsen eine Laufveranstaltung zu organisieren. "Eine ideale Strecke, die durch den Naturpark Lüneburger Heide und durch drei Kreise führt", sagte Meinberg, der zusammen mit Ulrike Marszk von der Samtgemeinde Amelinghausen und Tim Buchholz das Großprojekt anging.

Der Verein Naturpark Lüneburger Heide war sofort dabei, die Laufveranstaltung als Werbemaßnahme für die Region zu nutzen. "Der Ultra-Lauf soll vor allem Spaß machen", sagte Jürgen Meinberg. Und genau dieses Motto war überall zu spüren. Da störte auch der Dauerregen nicht, auch wenn die Strecke phasenweise aufgeweicht war und schwer zu laufen war. 460 Frauen und Männer hielten durch. Im Mittelpunkt standen die Extremläufer, die sich für die Ultratour von Bispingen nach Winsen über 62 Kilometer gemeldet hatten.

Während am Startpunkt noch 122 Aktive dabei waren, erreichten das Ziel am Winsener Schlossplatz nur 88 Läufer. Der Schnellste war Hans-Jürgen Köhler vom TSV Sibbesse in 4:49:55 Stunden vor Ralf Vollmer vom Post SV Buxtehude, der 5:01:41 Stunden benötigte. Beste Frau war Juana Schmidt vom Bautzener LV, die nach 5:50:29 Stunden im Ziel war.
==> Ergebnisse




16.06.2019 Dunum Mit 163 Starts wurde ein neuer Rekord verbucht. Bei sehr guten Wetterbedingungen sind zahlreiche Läufer zur 37. Auflage des Harlingerlaufs in Dunum gestartet.
01.Reformationslauf in Aurich-Egels am 31.10.2018 Was für eine supertolle Veranstaltung? Bei herrlichstem Herbstwetter konnten 162 Teilnehmer durch den herbstlichen Wald in Egels laufen.Insgesamt wurden 559 Runden gelaufen.Und das alles für den guten Zweck - einfach Toll!Mit dabei Elfi und Heinz-Jürgen Tjaden vom Lauftreff-Norden.de

Am 26. Internationalen 10 km –TEAM - Lauf, welcher vom Jagdbombergeschwader 38 "F" ins Leben gerufen wurde, waren wieder 256Läuferinnen und Läufer aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland an den Start. Die "Jones- Counter" - vermessenen (bestenlistenfähigen) 10 Kilometer auf vollkommen flachen Kurs führen größtenteils durch Waldgebiet auf 100 % Asphalt, rund um die Start- und Landebahn des Militärflugplatzes. "Norddeutschlands grünster Straßenlauf" wurden bei idealen Bedingungen wieder sehr gute Zeiten erreich. Mit dabei Heinz-Jürgen Vom Lauftreff Norden

Der Lübeck-Marathon 2018 bei herbstlich-warmen Temperaturen. Die elfte Auflage zog 4.042 Läufer in die Hansestadt.Das prächtige Herbstwetter bescherte den Athleten in Lübeck eine geradezu sommerliche Wärme mit konstanten Temperaturen um 26 Grad Celsius. Die Veranstaltung stellte den Läufern ausgezeichnete Bedingungen für neue Bestzeiten zur Verfügung. Der Startpunkt für alle Wettbewerbe befand sich auf dem Kohlmarkt unmittelbar in der Nähe des Rathauses. Die Laufstrecken führten unter anderem durch die historische Altstadt, um das Holstentor und über die Travemünder Allee.